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Coronavirus: In diesen Bundesländern sind Großveranstaltungen verboten


Coronavirus-Pandemie
In diesen Bundesländern sind Großveranstaltungen verboten

Von t-online, dpa, mbo

11.03.2020Lesedauer: 2 Min.
Symbolfoto einer Oldtimer-Messe in Baden-Württemberg: Großveranstaltungen wie diese sind in vielen deutschen Bundesländern vorerst verboten.Vergrößern des BildesSymbolfoto einer Oldtimer-Messe in Baden-Württemberg: Großveranstaltungen wie diese sind in vielen deutschen Bundesländern vorerst verboten. (Quelle: imago images)
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Immer mehr Menschen in Deutschland sind mit dem Coronavirus infiziert. In vielen Bundesländern sind Großveranstaltungen ab 1.000 Teilnehmern untersagt. Ein Überblick.

Inzwischen gibt es in allen deutschen Bundesländern Nachweise von Infektionen mit Covid-19, es gibt erste Todesfälle. Mehrere Bundesländer haben deswegen angekündigt, Großveranstaltungen mit über 1.000 Besucherinnen und Besuchern abzusagen, um die Infektionswelle abzuschwächen – alle Spiele des 26. Spieltages der Fußball-Bundesliga finden beispielsweise ohne Publikum statt. Das Gesundheitsministerium empfiehlt sogar Veranstaltungen unter 1.000 Besuchern unter Umständen abzusagen.

So reagieren die Bundesländer

Verbot von Großveranstaltungen

In Baden-Württemberg sind Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 Menschen verboten. Genauso in Sachsen, Nordrhein-Westfalen und in Thüringen. Zudem sollen Veranstaltungen mit 500 bis 1.000 Teilnehmern in Thüringen nach Prüfung nur im Ausnahmefall erlaubt werden.

Auch die Stadt Bremen hat alle Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Menschen untersagt. Veranstaltungen mit mehr als 250 Personen müssen beim Ordnungsamt angezeigt werden und bestimmte Auflagen erfüllen. Die entsprechende Verfügung des Ordnungsamtes soll ab Donnerstag und bis zum 26. März gelten. Auch Schleswig-Holsteins Landesregierung untersagt Großveranstaltungen.

Bayern hatte bereits am Montag Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Personen zunächst bis einschließlich 19. April untersagt. Für Veranstaltungen mit 500 bis 1.000 Personen sollen die Behörden eine Risikobewertung vornehmen. "Im Zweifel lieber absagen", sagte Ministerpräsident Markus Söder.

Am Mittwochmittag zogen dann auch Niedersachsen, Hamburg und Berlin nach. Die Hauptstadt sprach ein Verbot von Großveranstaltungen bis Ende der Osterferien Mitte April aus. "Das Coronavirus breitet sich weiter aus. In so einer Phase muss das öffentliche Leben Einschränkungen erfahren", begründet Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci die Maßnahme. Der Schutz der Bürger habe höchste Priorität.

Empfehlung zur Absage von Großveranstaltungen

Die Landesregierung von Hessen hat sich dem Verbot von Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmern bislang nicht angeschlossen. Sie empfiehlt lediglich die Absage. Die Gefahr einer Virusübertragung bei großen Menschenansammlungen, "insbesondere in geschlossenen Räumen", lasse sich angesichts jüngster Entwicklungen nicht sicher beurteilen.

Auch Rheinland-Pfalz empfiehlt nur die Absage von Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 Menschen in geschlossenen Räumen. In der Regel sollten diese bis mindestens Ende April nicht mehr stattfinden, teilte die Landesregierung mit. Sollten Veranstalter der Empfehlung nicht folgen, sei "zwingend die Abstimmung mit dem örtlich zuständigen Gesundheitsamt vorzusehen". Auch das Saarland sprach eine entsprechende Empfehlung aus.

Großveranstaltungen weiterhin erlaubt

Die Landesregierung in Mecklenburg-Vorpommern will zur Eindämmung der Coronavirus-Epidemie Großveranstaltungen im Land bislang nicht unterbinden. "Wir schauen auf jeden Einzelfall. Zur Zeit sind wir der Meinung, dass wir noch keine grundsätzliche Regelungen brauchen, um Veranstaltungen zu untersagen", erklärte Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU).

Keine Angaben

Bislang keine eindeutigen Angaben oder Vorgehensweisen gibt es aktuell aus Sachsen-Anhalt und Brandenburg.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und Reuters
  • Pressekonferenz von Angela Merkel, Jens Spahn und Lothar Wieler am 11. März 2020
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