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USA: 30 Zentimeter langer Riss an Boeing 737 entdeckt


Behörde untersucht Vorfall
Boeing 737: 30 Zentimeter langer Riss entdeckt

Von dpa
Aktualisiert am 14.03.2020Lesedauer: 2 Min.
Boeing 737 beim Landeanflug (Symbolbild): Die Crew hat nach dem Vorfall die Flughöhe verringert, um ein sicheres Niveau zu erreichen.Vergrößern des Bildes
Boeing 737 beim Landeanflug (Symbolbild): Die Crew hat nach dem Vorfall die Flughöhe verringert, um ein sicheres Niveau zu erreichen. (Quelle: Bayne Stanley/imago-images-bilder)
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Die schlechten Nachrichten um Boeing häufen sich. Nach dem Desaster um die Reihe 737 Max wird nun ein neuer Vorfall bekannt: An einer 737 kam es wegen eines Risses zum Luftdruckabfall.

Die US-Luftfahrtaufsicht FAA prüft nach einem Vorfall mit einer Southwest-Airlines-Maschine, ob bestimmte Boeing-Jets häufiger auf Risse untersucht werden müssen. Am Montag sei nach einem Flug von Las Vegas nach Boise im US-Bundesstaat Idaho ein über dreißig Zentimeter langer Riss am Rumpf einer Boeing 737 festgestellt worden, teilte die FAA am Freitag mit.

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Während des Flugs sei der Luftdruck in der Kabine allmählich gesunken, die Crew habe die Flughöhe verringert, um ein sicheres Niveau zu erreichen. Der Flug habe dann ohne den Einsatz von Sauerstoff-Masken, Unfällen oder Verletzte fortgesetzt werden können. Ein Sprecher von Boeing erklärte auf Nachfrage nur, dass das Unternehmen von dem Vorfall wisse und mit der Fluggesellschaft kooperiere.

Betrifft nicht berüchtigte 737 Max

Eine Sprecherin von Southwest Airlines sagte dem "Wall Street Journal", die betroffene Boeing-Maschine werde derzeit repariert. Die Angelegenheit betrifft nicht den Flugzeugtyp 737 Max, der seit gut einem Jahr wegen zwei Abstürzen binnen weniger Monate weltweit mit Startverboten belegt ist. Boeing hatte schon 2019 Probleme mit Rissen beim Vorgängermodell 737 NG. Dabei ging es um "Pickle Forks" genannte Bauteile zur Befestigung der Tragflächen am Flugzeugrumpf.

Der Riss an der Southwest-Airlines-Maschine trat in einem anderen Bereich auf, der laut FAA-Vorschriften bislang nach jeweils rund 1.500 Flügen auf Schwachstellen untersucht werden muss. Nach Informationen des "Wall Street Journal" war der am Montag betroffene Boeing-737-Jet allerdings das letzte Mal nur etwa 500 Flüge zuvor inspiziert worden. Die FAA könnte deshalb künftig häufigere Überprüfungen anordnen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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