Wetter in Deutschland – mehr Regen: Der Mai soll der Dürre entgegenwirken

Der April hat bundesweit viel Sonne gebracht – beinahe zu viel. Denn die Dürre breitet sich aus. Damit könnte nun Schluss sein: In den kommenden Tagen bleibt es wechselhafter.

Dieser April könnte als einer der trockensten Aprilmonate seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1881 in die deutsche Wettergeschichte eingehen. Das schöne Wetter hat zwar viele Menschen erfreut, die während der Corona-Pandemie wenigstens viel Sonnenschein genießen konnten, für die Natur heißt es jedoch: Dürre. Prognosen für den Mai gehen nun davon aus, dass es wechselhafter und damit auch nasser wird.

Auch diese Woche wird es bereits unbeständiger. Halten Sie den Regenschirm bereit! Am Mittwoch wechseln sich Sonne, dichte Wolken, Schauer und einzelne Gewitter ab. Im Nord- und Südosten lockert sich der Himmel zum Abend hin etwas auf. Die Höchstwerte liegen zwischen 9 und 20 Grad.

Bundesweit viele Schauer

Am Donnerstag breiten sich dichte Wolken mit Schauern Richtung Osten aus, vereinzelt kann es blitzen und donnern. "Die Schauer ziehen einmal komplett übers Land", sagt die Meteorologin der Meteogroup, Stefanie Scharping, im Gespräch mit t-online.de. Zum Nachmittag naht bundesweit Auflockerung. In der Eifel werden es 13 Grad, in Hamburg 15 Grad. In München zeigt das Thermometer 17 Grad, in der Niederlausitz wird es mit 20 Grad am wärmsten.

Auch am Mai-Feiertag bleibt das Wetter wechselhaft. "Am Vormittag gibt es etwas Sonne und dichte Wolken, zeitweilige Regenschauer und einzelne Gewitter", sagt Scharping. Der Nachmittag verspricht freundlichere Phasen mit mehr Sonne, die Schauer halten jedoch an. Am niedrigsten sind die Temperaturen im Allgäu mit 10 Grad. Kiel kommt auf 12 Grad und Stuttgart auf 13 Grad. Berlin erreicht 18 Grad.

Unbeständiges Wetter erwartet uns auch am Wochenende. Am Samstag ziehen die Schauer von Westen nach Osten. Zwischendurch zeigt sich die Sonne. In Nürnberg und Bremen liegen die Temperaturen bei 13 Grad, Essen kommt auf kühlere 12 Grad. An der Oder wird es mit 17 Grad etwas milder.

Mehrere Tage Regen könnte Dürre entgegenwirken

Am Sonntag kann sich die Sonne öfter durchsetzen und die Schauer lassen nach. Der Wochenstart wird hingegen wieder wechselhafter mit leicht ansteigenden Temperaturen.

Der trockene Boden dürfte sich über die vielen Schauer freuen, die uns in den kommenden Tagen erwarten. "Bis zum 27. April hat es in fast ganz Deutschland keine oder nur geringe Niederschläge gegeben", sagt ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) der Deutschen Presse-Agentur. Damit habe es bereits seit Mitte März eine anhaltende Trockenheitsperiode gegeben.

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Niederschlagsprognosen für den Mai zeigen, dass im kommenden Monat mit mehr Regen zu rechnen ist als im April. Um die Dürre auszugleichen, müsse es aber regelmäßig und vor allem viel regnen, sagt Scharping von der Meteogroup. "Am besten regnet es gleich mehrere Tage am Stück, dann kann der Boden das Wasser gut aufnehmen." Starkregen könnte hingegen zu Überschwemmungen führen.