Offene Schranke an Bahnübergang Hessen: Fußgängerin stirbt bei Bahn-Unfall

Bei einem Zugunfall in Frankfurt am Main ist eine Fußgängerin getötet worden. Ein Radfahrer und eine Autofahrerin wurden schwer verletzt. Und auch in Hamburg starb ein Mann an einem Bahnübergang.
Eine geöffnete Schranke an einem Bahnübergang hat in Frankfurt/Main eine Fußgängerin das Leben gekostet – und zwei weitere Menschen wurden schwer verletzt. Der Lokführer einer Regionalbahn habe am Donnerstagabend eine Notbremsung eingeleitet, konnte aber den Zusammenstoß mit einem Auto, einem Radfahrer und der Fußgängerin nicht verhindern, wie die Bundespolizei mitteilte.
Das Auto wurde völlig zerstört. Die Autofahrerin und der Radfahrer wurden schwer verletzt. Die Zugfahrgäste blieben unverletzt. Der Lokführer erlitt einen Schock und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Nach dem Unfall im Stadtteil Nied gegen 20 Uhr wurde die Bahnstrecke komplett gesperrt. Der Zug war in Richtung Frankfurt Innenstadt unterwegs.
Unfall an unbeschranktem Bahnübergang nordwestlich von Hamburg
Ein 85-Jähriger ist an einem unbeschrankten Bahnübergang nordwestlich von Hamburg von einem Regionalzug erfasst worden und gestorben. Der Ortsansässige habe in Bokholt-Hanredder in Schleswig-Holstein am Donnerstagabend sein Fahrrad über die Gleise geschoben, sagte ein Polizeisprecher.
Der Lokführer einer heranfahrenden Bahn leitete demnach noch eine Notbremsung ein – aber der Triebwagen erfasste den Rentner. Die Polizei gehe von einem Unfall aus. Fahrgäste des Zuges seien mit Taxis weitergefahren worden. Zuvor berichteten mehrere Medien.
- Nachrichtenagentur dpa