In Corona-Zeiten So helfen Kamele 26 Millionen Kindern ohne Bildung

Seit Mitte März sind die Schulen in Äthiopien geschlossen. 26 Millionen Kinder haben keinen Zugang zu Bildung, viele müssen stattdessen arbeiten. Ein ungewöhnliches Projekt bringt dennoch Bücher zu den Kindern.
Die offiziellen Corona-Zahlen aus Äthiopien sind gering. Nur um die 2.600 Menschen sollen sich laut Johns-Hopkins-Universität mit SARS-CoV-2 infiziert haben.
Doch getestet wird in dem ostafrikanischen Land kaum. Deshalb wird von einer hohen Dunkelziffer ausgegangen. Trotz geringer Zahlen rief die äthiopische Regierung im April den Ausnahmezustand aus.
Schlechte Internetverbindung und fehlende Laptops
Dadurch ist die nationale Wirtschaft noch weiter in die Krise geraten. Restaurants, Bars und Clubs sind geschlossen. Viele Landwirte trauen sich aus Angst vor dem neuen Coronavirus nicht auf die Märkte.
Auch Schulkinder sind vom Lockdown betroffen. Die Bildungseinrichtungen wurden Mitte März als erste Maßnahme geschlossen. Der Unterricht soll zwar digital weitergeführt werden, doch wegen schlechter Internetverbindungen und fehlenden Laptops ist dies kaum flächendeckend möglich.
Mit welche ungewöhnlichen Mitteln Bildung in abgelegenen Dörfern dennoch möglich wird, wie die Kinder die Situation ohne Schule erleben und welchen Traum ein 13-Jähriges Mädchen auch trotz Corona noch hat, sehen Sie oben im Video – oder hier.
- Pressemitteilung Save the Children
- Auswärtiges Amt: Äthiopien
- Bundeszentrale für politische Bildung: "Am Ende kann nur Gott uns helfen"