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Sanierung per Hubschrauber: Mehr als 13 Millionen Bäume im Alpen-Schutzwald gepflanzt


Mehr als 13 Millionen Bäume im Alpen-Schutzwald gepflanzt

Von dpa
03.10.2020Lesedauer: 1 Min.
Besatzungsmitglieder binden auf einer Waldlichtung in Rottach-Egern zwei Säcke mit rund 1240 Tannen- und Lärchensetzlingen an einen Hubschrauber.Vergrößern des BildesBesatzungsmitglieder binden auf einer Waldlichtung in Rottach-Egern zwei Säcke mit rund 1240 Tannen- und Lärchensetzlingen an einen Hubschrauber. (Quelle: Matthias Balk/dpa./dpa)
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Rottach-Egern (dpa) - In die Sanierung des Schutzwaldes in den bayerischen Alpen sind in den vergangenen 30 Jahren rund 87 Millionen Euro geflossen.

Weit mehr als 13 Millionen Bäume wurden bereits gepflanzt, wie der Referatsleiter für Bergwald im bayerischen Forstministerium, Stefan Pratsch, der Deutschen Presse-Agentur sagte. Der Schutzwald wächst vorrangig an Steilhängen und schützt durch seine Kronen, Stämme und Wurzeln vor Lawinen, Muren, Felsstürzen und Steinschlag, aber auch vor Bodenerosion und Hochwasser - letzteres selbst im weit entfernten Flachland.

In Bayern - dem einzigen Bundesland Deutschlands mit Anteil an den Alpen - sind nach dem Waldgesetz rund 60 Prozent der 260.000 Hektar Bergwaldfläche als Schutzwald definiert. Rund zehn Prozent des Schutzwaldes gelten als sanierungsbedürftig. Um Menschen, Gebäude und Infrastruktur weiter vor alpinen Gefahren zu beschützen, wird erheblicher Aufwand bei der Aufforstung betrieben. So werden die Baumsetzlinge vielerorts mit dem Helikopter in das unwegsame Gelände geflogen - das kostet.

Selbst bei günstigen Bedingungen wie einer Forstweganbindung fallen etwa 15.000 Euro je Hektar an. Kommt ein Hubschrauber zum Einsatz, sind es rund 30.000 Euro. Müssen zudem noch Verbauungen errichtet werden, damit abrutschender Schnee die mühsam von Hand gepflanzten Setzlinge nicht gleich wieder aus dem Boden zieht, können es auch 400.000 oder 500.000 Euro pro Hektar sein - für eine Fläche von hundert mal hundert Metern.

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