RKI meldet mehr als 900 neue TodesfÀlle
Das Robert Koch-Institut meldet fĂŒr Deutschland 11.897 Corona-Neuinfektionen. Auch die Zahl der Todesopfer steigt erneut deutlich an.
Die deutschen GesundheitsĂ€mter haben dem Robert Koch-Institut (RKI) 11.897 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages gemeldet. AuĂerdem wurden 944 neue TodesfĂ€lle innerhalb von 24 Stunden verzeichnet.
Eine Interpretation der Daten bleibt weiter schwierig, weil um Weihnachten und den Jahreswechsel Corona-FĂ€lle laut RKI verzögert entdeckt, erfasst und ĂŒbermittelt wurden. Der Höchststand von 1.129 neuen TodesfĂ€llen war am Mittwoch (30. Dezember) erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33.777 am 18. Dezember der höchste Wert gemeldet worden â darin waren jedoch 3.500 Nachmeldungen enthalten.
Insgesamt ĂŒber 35.000 Todesopfer
Die Zahl der binnen sieben Tagen an die GesundheitsĂ€mter gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag am Dienstagmorgen bei 134,7. Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden. Die Unterschiede zwischen den BundeslĂ€ndern sind jedoch enorm: Die höchsten Inzidenzen hatten am Dienstag Sachsen mit 298,7 und ThĂŒringen mit 241,8. Den niedrigsten Wert hatte Schleswig-Holstein mit 77,1.
Das RKI zÀhlte seit Beginn der Pandemie 1.787.410 nachgewiesene Infektionen mit SARS-CoV-2 in Deutschland (Stand: 5. Januar, 0 Uhr). Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit SARS-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 35.518. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 1.424.700 an.
Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Bericht vom Montag bei 0,85 (Sonntag: 0,91). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 85 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er fĂŒr lĂ€ngere Zeit unter eins, flaut das Infektionsgeschehen ab. Das RKI betonte, dass der R-Wert wegen der Verzögerungen gegebenenfalls unterschĂ€tzt werde.