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YouTube sperrt Zugang von Corona-Leugner Ken Jebsen


YouTube sperrt Zugang von Corona-Leugner Ken Jebsen dauerhaft

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 22.01.2021Lesedauer: 1 Min.
Ken Jebsen: Weil er gegen die Richtlinien von YouTube verstoßen hat, ist sein Konto auf der Plattform nun gesperrt worden.Vergrößern des BildesKen Jebsen: Weil er gegen die Richtlinien von YouTube verstoßen hat, ist sein Konto auf der Plattform nun gesperrt worden. (Quelle: Arnulf Hettrich/imago-images-bilder)
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Weil er gegen die Richtlinien von YouTube verstoßen hat, kann der bekannte Verschwörungstheoretiker Ken Jebsen dort keine Videos mehr veröffentlichen. Er hetzte nicht nur beim Thema Corona.

YouTube hat den Kanal "KenFM" des Verschwörungstheoretikers Ken Jebsen endgültig gesperrt. "Videos auf dem Kanal KenFM haben gegen unsere Covid-19-Richtlinien verstoßen", teilte ein Sprecher des Google-Videoservices t-online mit. Zum dritten Mal seien Community-Richtlinien missachtet worden. Nach den Regeln von YouTube werde ein Kanal dauerhaft gelöscht, wenn innerhalb von 90 Tagen dreimal gegen diese Richtlinien verstoßen wird.

Zugang schon im November temporär gesperrt

Der Dienst hatte im Mai 2020 dafür gesorgt, dass Jebsen kein Geld via YouTube durch Werbeeinblendungen verdienen kann. Im November wurde Jebsens Kanal gesperrt – wegen des dritten Verstoßes und dauerhaft, wie Youtube jetzt bestätigt.


In der neurechten und Querfront-Szene ist der 2011 vom RBB entlassene Journalist Jebsen eine prominente Figur. In seinen Videos behauptet er unter anderem, der Microsoft-Mitgründer Bill Gates denke darüber nach, Menschen im Rahmen von Impfungen gezielt zu sterilisieren. Faktenchecker haben viele von den Aussagen in Jebsens Beiträgen bereits komplett oder teilweise widerlegt.

Theorien zu Anschlag in den USA verbreitet

Jebsen verbreitete auch zu den Anschlägen vom 11. September 2001 in den USA eine Verschwörungstheorie. In seiner ehemaligen RBB-Sendung "KenFM" behauptete er, die Terroranschläge am 11. September 2001 seien von den Amerikanern selbst inszeniert worden.

YouTube hatte im vergangenen Jahr bereits mehrere rechtsextreme Kanäle gesperrt, darunter auch drei Kanäle der Identitären Bewegung (IB). Blockiert wurde dabei auch der Kanal des österreichischen Aktivisten Martin Sellner.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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