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Mindestens 15 Tote, 500 Verletzte | Heftige Explosionen in einem Militärlager in Äquatorialguinea


Mindestens 15 Tote, 500 Verletzte
Heftige Explosionen in einem Militärlager in Äquatorialguinea

Von dpa
Aktualisiert am 08.03.2021Lesedauer: 2 Min.
Fernsehbilder aus Bata zeigen, wie Menschen Verletzte und Tote aus den Trümmern tragen. Mindestens 20 Menschen sind bei der Explosion in Äquatorialguinea getötet worden.Vergrößern des BildesFernsehbilder aus Bata zeigen, wie Menschen Verletzte und Tote aus den Trümmern tragen. Mindestens 20 Menschen sind bei der Explosion in Äquatorialguinea getötet worden. (Quelle: TVGE/Reuters-bilder)
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Bei Explosionen in einem Militärlager in Äquatorialguinea sind hunderte Menschen verletzt worden, es gab viele Tote. Das Unglück soll nach offiziellen Angaben auf einen Unfall zurückzuführen sein.

Im westafrikanischen Äquatorialguinea sind am Sonntag mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen und Hunderte verletzt worden. Das Unglück ereignete sich nachmittags in einer Militärkaserne der Stadt Bata, wie die Behörden mitteilten. Der Grund des Explosionen sei "Fahrlässigkeit und Unachtsamkeit" gewesen, teilte Präsident Teodoro Obiang am späten Abend in einem von Medien verbreiteten Kommuniqué mit.

Dynamit- und Sprengstoffdepots seien in Brand geraten, "als Nachbarn in nahe gelegenen Farmen Feuer zündeten" und sich die Flammen bis zur Kaserne ausgebreitet hätten. Obiang ließ wissen, die Druckwellen hätten "an fast allen Gebäuden und Häusern der Stadt Bata Schäden angerichtet". Er habe die Aufnahme von Ermittlungen angeordnet, um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Der Präsident rief die Bürger von Äquatorialguinea dazu auf, Ruhe zu bewahren. Es seien viele Fakenews im Umlauf.

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Nach Angaben des Präsidenten gab es bei dem Unfall mindestens 15 Tote und mehr als 500 Verletzte. Die Gesundheitsbehörden hatten zuvor von mindestens 17 Todesopfern berichtet. Unter den Opfern waren nach Medienberichten sowohl Soldaten als auch Zivilisten.

Auf Bildern und Videos, die auf Twitter verbreitet wurden, waren eine hohe Rauchsäule und fliehende Menschen zu sehen. Die Digital-Zeitschrift "Real Equatorial Guinea" berichtete von "schweren Zerstörungen" und "Panik". Die Druckwellen der Explosionen seien auch in vielen weit entlegenen Gebäuden gespürt worden. Nach Angaben des Mediums "Ahoraeg.com" gab es drei aufeinanderfolgende Explosionen.

Die spanische Botschaft in der Hauptstadt Malabo rief die in Bata wohnenden Spanier auf, möglichst zu Hause zu bleiben. Es gebe derzeit nur spärliche Informationen aus der Stadt, da das Internet dort offenbar zum Teil ausgefallen sei.

Bata ist mit ihren knapp 200 000 Einwohnern die größte Stadt des afrikanischen Landes und gilt als Wirtschaftszentrum der ehemaligen spanischen Kolonie. Aquatorialguinea ist seit 1968 unabhängig. Seit 1979 regiert Obiang (78) das Land mit harter Hand. Um an die Macht zu kommen, hatte der damalige Kommandant der Nationalgarde seinen regierenden Onkel Macías Nguema gestürzt und hingerichtet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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