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UN warnt: Zahl der Hungerleidenden extrem gestiegen


In Krisenländern
UN warnt: Zahl der Hungerleidenden extrem gestiegen

Von dpa
05.05.2021Lesedauer: 2 Min.
Ein unterernährtes Kind bekommt im Februar 2021 in einer Klinik im Jemen Hilfe: Millionen Kinder leiden weltweit unter den Folgen von Unterernährung.Vergrößern des BildesEin unterernährtes Kind bekommt im Februar 2021 in einer Klinik im Jemen Hilfe: Millionen Kinder leiden weltweit unter den Folgen von Unterernährung. (Quelle: Mohammed Hamoud/Anadolu Agency/getty-images-bilder)
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Gewaltsame Konflikte, Wirtschaftskrisen, Corona: Wegen vielfältiger Krisen haben immer mehr Menschen nicht genug zu essen. Auch Millionen Kinder sind betroffen.

Die Zahl der Menschen, die in Krisenländern nicht genug zu essen haben oder sogar hungern, hat nach Angaben der Vereinten Nationen ein Fünf-Jahres-Hoch erreicht. Gewaltsame Konflikte, wirtschaftliche Krisen, die Corona-Pandemie sowie extreme Wetterereignisse haben 2020 rund 155 Millionen Menschen in eine akute Ernährungsunsicherheit getrieben, wie die UN-Welternährungsbehörde FAO in Rom am Mittwoch warnte. Das seien etwa 20 Millionen Menschen mehr als im Vorjahr.

Diese Zahlen gehen aus dem neuen Bericht über globale Lebensmittelkrisen und Hunger hervor, den ein internationales Bündnis der UN, der EU sowie von Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen vorgelegt hat. Betroffen seien Menschen in 55 Ländern beziehungsweise Territorien, die dort 2020 nicht ausreichend Essen für den Erhalt ihrer Gesundheit hatten.

FAO: "Besorgniserregender Trend"

"Konflikte und Hunger verstärken sich gegenseitig. Wir müssen Hunger und Konflikte gemeinsam bekämpfen, um beides zu stoppen", forderte UN-Generalsekretär António Guterres in dem Bericht.

Die FAO mit Sitz in Rom und die Mitautoren des Reports sprachen von einem "besorgniserregenden Trend": "Die akute Ernährungsunsicherheit hat seit 2017 – der ersten Ausgabe des Berichts – ihren kontinuierlichen Anstieg fortgesetzt."

Hart betroffen waren etwa Burkina Faso und der Südsudan in Afrika sowie der Jemen. Auch die Lage in Afghanistan, Syrien und Haiti gebe Anlass zu großer Sorge. Insgesamt zeige der Bericht, dass viele Kinder schon am Start ihres Lebens durch Nahrungsnot geschädigt würden: In den 55 erfassten Regionen seien rund 90 Millionen Kinder unter fünf Jahren deutlich zu klein oder zu dünn, hieß es.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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