t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePanorama

Russland: Erste Tote nach Flugzeugabsturz auf Kamtschatka geborgen


Unglück in Russland
Erste Tote nach Flugzeugabsturz auf Kamtschatka geborgen

Von dpa, mam

07.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Wrackteile des abgestürzten Flugzeugs: Warum die Maschine abstürzte, ist noch unklar.Vergrößern des Bildes
Wrackteile des abgestürzten Flugzeugs: Warum die Maschine abstürzte, ist noch unklar. (Quelle: Uncredited/Russia Emergency Situations Ministry press service/AP/dpa)
News folgen

In dichtem Nebel ist ein russischer Passagierflieger auf der Halbinsel Kamtschatka abgestürzt. Jetzt wurden die ersten Opfer aus dem Meer geborgen.

Nach dem Absturz eines russischen Passagierflugzeugs auf der fernöstlichen Halbinsel Kamtschatka haben Bergungskräfte die ersten Leichen geborgen. Wie der Gouverneur von Kamtschatka, Wladimir Solodow, sagte, wurden die Opfer aus dem Wasser gezogen. Eine genaue Zahl gab er nicht an. Im Einsatz waren auch Taucher des Zivilschutzes.

An Bord der am Dienstag abgestürzten Maschine vom Typ Antonow An-26 waren 28 Menschen gewesen. Die Behörden gingen davon aus, dass von ihnen niemand das Unglück in der Nähe der Ortschaft Palana im Nordwesten der Halbinsel überlebt hat.

Auf Bildern des russischen Fernsehens war eine dunkle Absturzstelle an einer Steilküste zu sehen. Palana liegt in der Nähe der Schelichow-Bucht des Ochotskischen Meeres. Das Flugzeug war von Petropawlowsk-Kamtschatski, der Hauptstadt der für ihre Vulkane berühmten Halbinsel, gestartet. Nach ersten Erkenntnissen stürzte es im Landeanflug auf Palana bei schlechtem Wetter und Nebel ab. Die schwer zugängliche und bergige Region liegt rund 700 Kilometer nördlich von Petropawlowsk-Kamtschatski.

Schmerzensgeld für die Hinterbliebenen

Die genaue Unglücksursache war unklar. Neben den Wetterverhältnissen untersuchen Ermittler technische Gründe oder eventuelles menschliches Versagen als Absturzursache. Die Maschine war am Dienstag vom Flugradar verschwunden; Stunden später wurden nach einer Mitteilung der russischen Pazifik-Flotte Trümmerteile im Meer und an der Steilküste gefunden.

Auch eine Kommission mit dem russischen Verkehrsminister Witali Sawelew reiste zu der Unglücksstelle. Gouverneur Solodow sagte, dass vor allem die Flugschreiber gesucht würden, um den Absturz aufzuklären. Er setzte eine dreitägige Trauer an. Die Behörden stellten den Familien der getöteten 22 Passagiere und 6 Besatzungsmitglieder jeweils mindestens 3,5 Millionen Rubel (rund 40.000 Euro) Schmerzensgeld in Aussicht.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...


Bleiben Sie dran!
App StorePlay Store
Auf Facebook folgenAuf X folgenAuf Instagram folgenAuf YouTube folgenAuf Spotify folgen


Telekom