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Bahnstreik: Weiter bundesweit Zugausfälle – Osten besonders betroffen


Streik geht weiter
Der Osten ist besonders von Zugausfällen betroffen

Von dpa
Aktualisiert am 12.08.2021Lesedauer: 2 Min.
In Stralsund steht ein Zug am Donnerstag still. Bundesweit streiken die Lokführer der GDL auch heute.Vergrößern des BildesIn Stralsund steht ein Zug am Donnerstag still. Bundesweit streiken die Lokführer der GDL auch heute. (Quelle: Stefan Sauer/dpa-bilder)
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Die Lokführer der GDL legen den zweiten Tag in Folge weite Teile des Verkehrs bei der Deutschen Bahn lahm. Auch am Donnerstag dürften die Auswirkungen jedoch regional sehr unterschiedlich ausfallen.

Wegen des Streiks der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) kommt es bundesweit weiter zu Zugausfällen und Verspätungen. Wie am Mittwoch gelten Ersatzfahrpläne, wie die Bahn mitteilte. Im Fernverkehr fahren damit etwa 25 Prozent der Züge, im Regionalverkehr waren es am Mittwoch um die 40 Prozent – mit starken regionalen Unterschieden. Die Bahn setzt nach eigenen Angaben alles daran, nach dem Ende des Streiks in der Nacht zum Freitag schnellstmöglich den Regelbetrieb zu erreichen.

Nach wie vor ist der Osten stärker von dem Streik betroffen als der Westen: Insbesondere in den westdeutschen Regionetzen könnten auch am Donnerstag etwas mehr Züge fahren, weil hier noch mehr beamtete Lokführer ohne Streikrecht ihren Dienst tun. Wegen des höheren Organisationsgrads der GDL im Osten waren unter anderem zwischen Berlin, Leipzig und Dresden am Mittwoch kaum Züge unterwegs.

GDL will sich im Wettstreit der Gewerkschaften behaupten

Die Lokführergewerkschaft kämpft um mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen für ihre Mitglieder bei der Deutschen Bahn. Anders als die größere Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) will sie in diesem Jahr keine Nullrunde bei den Gehältern akzeptieren. So will die GDL bei den Mitarbeitern im internen Machtkampf mit der EVG punkten.

Die GDL fordert Lohnerhöhungen wie im öffentlichen Dienst von rund 3,2 Prozent sowie eine Corona-Prämie von 600 Euro im laufenden Jahr. Die Laufzeit des Tarifvertrags soll 28 Monate betragen. Auch um Betriebsrenten wird gerungen.

Wegen Milliardenverlusten in der Pandemie will die Bahn die Erhöhung auf spätere Stufenzeitpunkte verteilen, bei einer Vertragslaufzeit von 40 Monaten. Hinzu kämen Leistungen zur Altersvorsorge und der Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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