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Bayerische Alpen: Eine Tote nach Flutwelle in der Höllentalklamm geborgen


Flutwelle
Eine Tote nach Flutwelle in der Höllentalklamm geborgen

Von dpa
Aktualisiert am 17.08.2021Lesedauer: 2 Min.
Der Hammersbach am Ausgang der Höllentalklamm.Vergrößern des BildesDer Hammersbach am Ausgang der Höllentalklamm. (Quelle: Lennart Preiss/dpa./dpa)
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Rosenheim/Grainau (dpa) - Nach der Flutwelle in der Höllentalklamm an der Zugspitze ist am Dienstagmorgen eine tote Frau aus dem Wasser geborgen worden. Das teilte ein Polizeisprecher in Rosenheim mit. Es sei nicht sicher, ob es sich dabei um eine der beiden noch vermissten Personen handele. Die Annahme liege aber nahe.

Acht Menschen waren am Montag weitgehend unverletzt aus der Klamm nahe Grainau im Landkreis Garmisch-Partenkrichen gerettet worden. Die beiden zuletzt noch Vermissten hatten laut Polizei auf einer Holzbrücke über dem Hammersbach in der Klamm gestanden - die Beamten bezogen sich auf Augenzeugen. Die Brücke wurde demnach von der Flutwelle weggerissen.

Noch mindestens ein Vermisster

Die Frau war gegen 8.30 Uhr leblos im Wasser gesichtet worden. Einsatzkräfte der Canyoning-Gruppe von Bergwacht und Polizei bereiteten daraufhin ihren Einsatz vor und bargen den Körper aus dem Wasser.

Für die Frau kam jede Hilfe zu spät. Die weiteren Untersuchungen zur Identität und zu den Todesumständen übernehmen Beamte der Kriminalpolizei. Die Staatsanwaltschaft München II leitete Vorermittlungen ein, "um zu prüfen, ob eine Straftat im Raum steht", wie eine Sprecherin sagte. Im Raum stehe der Verdacht der fahrlässigen Tötung. Gegen konkrete Personen richteten sich die Überprüfungen bisher aber nicht.

In Kürze soll die großangelegte Suche nach nunmehr mindestens einem Vermissten weitergehen. Dutzende Helfer sind erneut im Einsatz. Auf Brücken unterhalb der Klamm wurde nach Hinweisen wie Kleidungsstücken Ausschau gehalten.

Die Klamm blieb vorerst gesperrt - sie führe immer noch viel Wasser. Helfer brachtenn zudem 108 Menschen von oberhalb gelegenen Hütten ins Tal. Einsatzkräfte der Bergwacht hätten am frühen Morgen mit der Evakuierung von sieben Menschen aus den sogenannten Knappenhäusern begonnen, teilte das Bayerische Rote Kreuz mit. Zudem begleitete die Bergwacht weitere 101 Menschen von der Höllentalangerhütte ins Tal. Die 108 Menschen hätten die Nacht in den Hütten verbracht und seien unverletzt.

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