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Corona-Zahlen in Deutschland: RKI warnt im neuen Lagebericht vor Anstieg


Inzidenz steigt auf 64,3
RKI warnt in neuem Lagebericht vor Anstieg der Fallzahlen

Von dpa, afp, aj

Aktualisiert am 01.10.2021Lesedauer: 3 Min.
2G-Modell auf der Reeperbahn (Symbolbild): "Das Infektionsgeschehen findet zunehmend innerhalb Deutschlands statt", schreibt das RKI.Vergrößern des Bildes2G-Modell auf der Reeperbahn (Symbolbild): "Das Infektionsgeschehen findet zunehmend innerhalb Deutschlands statt", schreibt das RKI. (Quelle: Markus Scholz/dpa)
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Das RKI erwartet einen Anstieg der Fallzahlen im Herbst und Winter. Der Inzidenzwert ist unterdessen gestiegen. Die Gesundheitsämter meldeten 10.118 Neuinfektionen und 78 Todesfälle binnen 24 Stunden. Ein Überblick.

In der Corona-Pandemie erwartet das Robert Koch-Institut (RKI) für Herbst und Winter wieder einen Anstieg der Infektionszahlen. Das schreibt das Institut in seinem Wochenbericht vom Donnerstagabend. Als Gründe werden insbesondere eine "noch immer große Zahl" ungeimpfter Menschen und die Zunahme von Kontakten in Innenräumen angeführt. Zuvor hatte die EU-Gesundheitsbehörde ECDC angesichts von teils nicht ausreichenden Impfquoten vor einer verschlechterten Corona-Lage in Europa in diesem Herbst gewarnt.

Die aktuellen Fallzahlen:

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist von 63 am Vortag auf 64,3 gestiegen. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Donnerstagmorgen unter Berufung auf Daten der Gesundheitsämter mitteilte, wurden binnen eines Tages 10.118 Neuinfektionen mit dem Coronavirus und 73 weitere Todesfälle registriert.

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Insgesamt starben damit in Deutschland seit Beginn der Pandemie 93.711 Menschen im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion. Die Gesamtzahl der Infektionen seit Pandemiebeginn liegt laut RKI bei 4.237.619, die Zahl der Genesenen bei 4.010.100.

Seit mehreren Wochen haben sich die Ansteckungen hierzulande wieder rückläufig entwickelt. Das erklärten Fachleuten unter anderem mit dem Rückgang des Reisens nach den Sommerferien. Das RKI weist im Bericht außerdem darauf hin, dass die erreichte Impfquote, das vielerorts noch recht milde Wetter und die noch geltenden Maßnahmen in vielen Bereichen eine Rolle spielen könnten.

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Die Lage im Überblick:

Altersgruppen: Das Virus geht nach den Meldedaten besonders stark bei Kindern ab dem Vorschulalter und Jugendlichen bis 19 Jahren um. Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz von allen Altersgruppen verzeichnet das RKI für die 10- bis 14-Jährigen mit 168 Ansteckungen pro 100.000 Einwohner in der vergangenen Woche. Es folgen Kinder zwischen fünf und neun Jahren mit einem Wert von 139. Gegen Covid-19 geimpft werden kann bisher ab einem Alter von 12 Jahren. In den Gruppen ab 60 Jahren liegen die Sieben-Tage-Inzidenzen unter 50.

Bundesländer: Blickt man auf die regionalen Entwicklungen, zeigen sich Ausnahmen vom insgesamt rückläufigen Trend. Vergangene Woche hätten die Fallzahlen zwar im Vergleich zur Woche zuvor in fast allen Bundesländern abgenommen, in Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern seien jedoch leichte Zunahmen von vier beziehungsweise acht Prozent verzeichnet worden, hält das RKI fest.

Krankenhäuser und Intensivstationen: Die meisten Krankenhauseinweisungen werden laut RKI momentan für Menschen im mittleren Alter (35 bis 59 Jahre) erfasst, die Entwicklung sei insgesamt rückläufig. In Bezug auf die Lage auf Intensivstationen spricht das RKI davon, dass sich bei der Zahl der Menschen mit Diagnose Covid-19 dort über die vergangenen Wochen ein leichtes Plateau abzeichne – mehr als 1.300 Betroffene würden versorgt.

Anesteckungsort: Der Einfluss des Sommerurlaubs hat mittlerweile deutlich nachgelassen. "Das Infektionsgeschehen findet zunehmend innerhalb Deutschlands statt", schreibt das RKI.

Tests: Es wird in Deutschland seit einigen Wochen wieder deutlich mehr im Labor getestet als im Sommer. Der Anteil positiver Proben ging nun erneut zurück: Er lag in der vergangenen Woche laut Bericht bei 6,4 Prozent (Woche davor: 7,5 Prozent).

Ausbrüche: Durch Hygienemaßnahmen und Impfung sei die Zahl der Ausbrüche in Alten- und Pflegeheimen und medizinischen Einrichtungen gesunken, twitterte das RKI am Donnerstag. "Diese Maßnahmen sind im Herbst/Winter zum Schutz der Menschen dort weiterhin entscheidend", lautete der Appell.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und afp
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