1.280 Tonnen Diesel an Bord Tankschiff im Rhein auf Felsen gefahren
Auf dem Rhein ist ein Tankschiff festgefahren. Der Tanker fuhr bei St. Goar auf einen Felsen. Das Fahrwasser ist auf der linken Rheinseite gesperrt, wegen der Dunkelheit muss die Bergung verschoben werden.
Am Sonntagabend hat sich ein Tankmotorschiff in der Gebirgsstrecke bei St. Goar festgefahren. Offenbar wegen eines Navigationsfehlers trieb das Schiff auf den sogenannten Geisenrücken – einem im Rheinstrom befindlichen Felsen. Nach Angaben der Wasserschutzpolizei hatte die Besatzung wohl die enge Stelle und die Strömung unterschätzt.
Wegen des Unfalls wurde das linksrheinische Fahrwasser gesperrt. Die Schifffahrt muss daher das rechtsrheinische Fahrwasser benutzen. Bei dem mit 1.280 Tonnen Diesel beladenem Tankschiff kam es bislang weder zu einem Austritt des Treibstoffs noch zu einem Wassereinbruch. Auch wurde niemand verletzt. Die fünfköpfige Besatzung blieb über Nacht an Bord. Die Bergung soll morgen bei Tageslicht erfolgen.
- St. Goar Polizeibericht