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Französische Alpen: Fünfjährige stirbt bei Skiunfall – Mann festgenommen


Tragödie in den Alpen
Fünfjährige stirbt bei Skiunfall – Mann festgenommen

Von afp, lw

16.01.2022Lesedauer: 1 Min.
Haute-Savoie (Archivbild): Ein Kind ist auf der Skipiste tödlich verletzt worden.Vergrößern des BildesHaute-Savoie (Archivbild): Ein Kind ist auf der Skipiste tödlich verletzt worden. (Quelle: IP3Press/imago-images-bilder)

Tragisches Unglück in Frankreich: Ein Skifahrer hat ein fünfjähriges Mädchen angefahren. Das Kind erlag seinen Verletzungen noch auf dem Weg ins Krankenhaus. Ein Mann wurde festgenommen.

Bei einem schweren Skiunfall in den französischen Alpen ist eine Fünfjährige ums Leben gekommen. Wie die Einsatzkräfte im ostfranzösischen Département Haute-Savoie am Sonntag mitteilten, starb das Kind am Samstag, nachdem es von einem Skifahrer angefahren wurde. Das Mädchen, das aus der Schweiz kommen soll, sei noch im Rettungshubschrauber ihren schweren Verletzungen erlegen.

Wie die Nachrichtenagentur AFP vom Europäischen Skiverband (ESF) erfuhr, ereignete sich das Unglück, während das Kind an einem Kurs einer französischen Skischule teilnahm. "Das Kind befand sich in der Schlange hinter der Gruppe und wollte eine Rechtskurve zu machen, als es sehr heftig von dem mit hoher Geschwindigkeit herannahenden Skifahrer erfasst wurde, der vergeblich versucht hatte, ihm auszuweichen", sagte die Staatsanwaltschaft Bonneville laut dem französischen Radiosender france bleu. Während des Unglücks seien vier weitere Kinder vor Ort gewesen.

40-Jähriger festgenommen

Der Skifahrer, der selbst ein Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr sei, habe nach dem Unfall Erste Hilfe geleistet, berichtete die regionale Tageszeitung "Le Dauphine Libéré". Die Polizei des Bezirks Bonneville übernahm die Ermittlungen. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichteten, wurde am Samstagabend ein 40-Jähriger festgenommen und verhört.

Dieser komme aus dem französischen Département Haute-Savoie und stehe unter Schock. Es sei eine Untersuchung wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet worden, weil er die Sicherheits- und Sorgfaltspflicht aufgrund seiner hohen Geschwindigkeit verletzt habe. Das Kind werde am Montag obduziert, um die genaue Todesursache festzustellen.

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