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Wetter in Deutschland: Wind bringt Saharastaub in den Südwesten


Einzelne Regionen betroffen
Wind bringt wieder Saharastaub nach Deutschland

Von dpa, t-online, mam

12.04.2022Lesedauer: 2 Min.
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Nach kalten Tagen: Bisher erinnerte der April an einen verregneten Winter, doch nun soll der Frühling in weite Teile Deutschlands einkehren. (Quelle: t-online)
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Erneut zeigt sich in Baden-Württemberg ein rotes Farbenspiel am Himmel: Saharastaub weht von Dienstag bis Mittwoch über den Südwesten. Am Donnerstag könnte es auf den Straßen dann dreckig werden.

Warme Luft bringt wenige Tage vor Ostern erneut Saharastaub in den Südwesten. Vor allem am Mittwochabend könne sich der Himmel wieder rötlich färben, sagte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Es sei ein ähnliches Farbenspiel möglich wie bereits Mitte März, als der Saharastaub tagelang in Baden-Württemberg in Erscheinung getreten war.

Alle Autofahrer sollten erst einmal lieber auf einen Besuch in der Waschanlage verzichten. Mit dem Regen am Donnerstag könne es auf den Straßen und vor allem auf den Autos staubig werden, sagte der DWD-Sprecher. Auch das Saarland, Rheinland-Pfalz und Teile von Nordrhein-Westfalen könnte der Staub erreichen.

Starke Winde bringen Saharastaub nach Deutschland

Der Saharastaub kommt, wie der Name schon verrät, aus der Sahara. Ein Tiefdruckgebiet über Marokko und Ostspanien sorgt dafür, dass der Saharastaub bis nach Deutschland fliegt, sagt Meteorologe Hartmut Mühlbauer gegenüber dem SWR. Das Tief bringe starke Winde, die den Staub über der Sahara aufwühlen. Dieser komme dann über Spanien und Frankreich nach Baden-Württemberg.


Hauptsächlich stammt der Staub nach DWD-Angaben aus einem Gebiet südlich des Atlasgebirges sowie südwestlich davon. Der Saharastaub sei zwar kein seltenes Phänomen im Südwesten, eine solch hohe Konzentration wie Mitte März sei allerdings ungewöhnlich gewesen.

Doch das gibt keinen Grund zur Beunruhigung, denn: Gesundheitsgefährlich ist der Staub nicht. Es ist vor allem Feinstaub, der in Deutschland ankommt. Dieser ist sogar weniger gefährlich, als Partikel von Autoabgasen oder Schornsteinrauch. Asthmatikern und Allergikern können die Staubteilchen aber trotzdem hin und wieder Probleme bereiten.

Verwendete Quellen
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