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Prozess in Duisburg: Ehepaar sollte lebendig verbrennen


Prozess in Duisburg
Ehepaar sollte lebendig verbrennen – zehn Jahre Haft

Von dpa
Aktualisiert am 17.11.2020Lesedauer: 1 Min.
Amts- und Landgericht Duisburg: Ein Mann wurde zu zehn Jahren Haft verurteilt.Vergrößern des BildesAmts- und Landgericht Duisburg: Ein Mann wurde zu zehn Jahren Haft verurteilt. (Quelle: Roland Weihrauch/dpa-bilder)
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Er soll einen Handwerker und seine Frau mit Spiritus übergossen – und dann versucht haben, das Paar anzuzünden. Nun ist der 63-jährige Mann aus Duisburg zu zehn Jahren Haft verurteilt worden.

Nach einem Angriff mit Brennspiritus ist ein Mann aus Duisburg in Nordrhein-Westfalen am Montag zu zehn Jahren Haft verurteilt worden. Der Angeklagte soll am 12. Mai 2020 versucht haben, einen Handwerker und dessen Ehefrau lebendig zu verbrennen. Laut Urteil hatte er den 52 Jahre alten Firmeninhaber und dessen zwei Jahre jüngere Ehefrau mit Spiritus übergossen und dann versucht, das explosive Gemisch anzuzünden. Sein Feuerzeug hatte jedoch nicht funktioniert.

Hintergrund der Tat war ein Streit um eine Räumungsklage. In diesem Zusammenhang soll der 63-jährige Deutsche dem Handwerker vorgeworfen haben, bei einem Gerichtstermin über den Zeitpunkt einer Renovierung nicht die Wahrheit zu haben. Das Urteil lautet auf Mordversuch.

Ermittler gehen von Rache als Tatmotiv aus

Der Angeklagte hatte sich am Tattag zunächst als Kunde ausgegeben, dann völlig unvermittelt zu einer Flasche Brennspiritus gegriffen, die er laut Urteil in einem Jutebeutel versteckt hatte. Die Richter am Duisburger Schwurgericht gehen davon aus, dass er sich an dem Handwerker-Ehepaar rächen wollte.

Der Angeklagte selbst hatte zwar zugegeben, damals vor Ort gewesen zu sein, das Überschütten des Ehepaares mit Brennspiritus aber als Versehen bezeichnet. Er habe auch nicht versucht, ein Feuerzeug anzuzünden. Das sahen die Richter allerdings anders.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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