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Mallorca: Das ist über die Tragödie mit zwei deutschen Toten bekannt


Die Ermittlungen laufen
Unglück auf Mallorca: Das ist bisher bekannt

Von dpa, ams

24.05.2024Lesedauer: 2 Min.
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Zwei der insgesamt vier Toten sind aus Deutschland. (Quelle: reuters)
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Ein Strandclub ist auf Mallorca eingestürzt. Das ist der aktuelle Informationsstand.

Auf Mallorca ist es am Donnerstagabend zu einer Tragödie gekommen: Beim Einsturz eines voll besetzten Strandclubs an der Playa de Palma auf Mallorca sind mindestens vier Menschen ums Leben gekommen, darunter auch zwei deutscher Urlauberinnen.

Wie konnte es dazu kommen? Und was folgt darauf? t-online gibt Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Fragen und Antworten.

Was ist passiert?

Das Gebäude des Medusa Beach Club stürzte gegen 20.30 Uhr am Donnerstagabend ein. Der erste Stock sei dabei sofort bis zum Keller eingebrochen, wo auch sehr viele Gäste zu Abend gegessen hätten, berichteten "El País" und andere Medien unter Berufung auf Augenzeugen.

Ein Mann und drei Frauen sind bei dem Unglück ums Leben gekommen. Ein 44 Jahre alter Senegalese, eine 23-jährige Spanierin und zwei deutsche Frauen im Alter von 20 und 30 Jahren. Das teilte die Polizei am Freitagvormittag mit. Bei den deutschen Todesopfern handele es sich mutmaßlich um Urlauberinnen, hieß es auf Anfrage der Deutschen-Presseagentur.

16 Verletzte wurden den amtlichen Angaben zufolge am Freitag noch in verschiedenen Krankenhäusern behandelt. Sieben der Verletzten waren in kritischem Zustand. Die neun restlichen seien alle schwer verletzt, aber außer Lebensgefahr.

Was ist über die Ursache des Einsturzes bekannt?

Eine erste Überprüfung habe ergeben, dass die Überlastung des ersten Stockwerks eine mögliche Ursache für den Einsturz sei, sagte Feuerwehrchef García. Die Untersuchungen seien jedoch noch nicht abgeschlossen.

Zeugen berichteten bei der Regionalzeitung "Última Hora, dass das Gebäude erst "vor ein paar Jahren" renoviert worden sei. Der Teil im ersten Stock, der einstürzte, sei als Chillout-Bereich benutzt worden. Menschen hätten dort getanzt, als das Gebäude plötzlich einstürzte.

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Welche Folgen hat das Unglück?

Die angrenzenden Lokale und Wohnhäuser wurden aufgrund von Einsturzgefahr evakuiert, das Gebiet abgeriegelt. Psychologen und Ärzte betreuten am Unglücksort noch Stunden nach dem Einsturz Leichtverletzte, Angehörige der Opfer und sichtlich mitgenommene Zeugen der Tragödie.

Bis zu 1.000 Menschen hätten sich unmittelbar nach dem Einsturz vor dem Unfallort versammelt, berichteten die Regionalzeitungen "Diario de Mallorca" und "Última Hora". Angehörige von Mitarbeitern bangten um ihre Lieben, Schaulustige debattierten über die möglichen Ursachen. Immer wieder musste die Polizei die Menge bitten, ruhig zu sein, damit die Rettungsteams die Stimmen möglicher Überlebender unter den Trümmern hören könnten.

Welche Reaktionen gibt es?

Die regionale Ministerpräsidentin Marga Prohens, der Bürgermeister von Palma, Jaime Martínez, und der erste stellvertretende Bürgermeister, Javier Bonet, fuhren ebenfalls schnell zum Strand, um sich vor Ort ein Bild von der Tragödie und den Rettungsarbeiten zu machen. Bürgermeister Martínez rief eine dreitägige Trauer aus.

In Madrid sprach Ministerpräsident Pedro Sánchez auf X den Familien der Todesopfer sein Beileid aus und betonte: "Ich verfolge aufmerksam die Folgen des schrecklichen Einsturzes am Strand von Palma."

Javier, ein Bewohner der Playa de Palma, war in unmittelbarer Nähe, als das Gebäude an der Straße Cartago schnell wie ein Kartenhaus, aber mit lautem Getöse in sich zusammenfiel. "Es hörte sich wie eine Bombe an", erzählte er einem Reporter der "Última Hora".

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