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La Palma: Spanien erklärt Vulkanausbruch für beendet


Auf La Palma
Nach drei Monaten – Spanien erklärt Vulkanausbruch für beendet

Von afp, dpa
Aktualisiert am 25.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Freiwillige putzen ein Haus auf La Palma (Archiv): Durch den Ausbruch wurden 1.250 Hektar Land mit einer meterdicken Lavaschicht bedeckt.Vergrößern des BildesFreiwillige putzen ein Haus auf La Palma (Archiv): Durch den Ausbruch wurden 1.250 Hektar Land mit einer meterdicken Lavaschicht bedeckt. (Quelle: Jess Diges/imago-images-bilder)
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Die Bewohner der spanischen Insel können aufatmen, erst einmal. Der Vulkan, der seit September immer wieder ausbrach, ist offenbar zur Ruhe gekommen. Doch er bleibe unberechenbar.

Die spanischen Behörden haben den Ausbruch des Vulkans Cumbre Vieja auf der Insel La Palma offiziell für beendet erklärt. "Die Eruption hat 85 Tage und 18 Stunden gedauert", sagte Behördenvertreter Julio Pérez am Samstag vor Journalisten. Durch den Ausbruch gab es weder Verletzte noch Tote, es wurden aber 1.345 Häuser sowie Schulen, Kirchen, Gesundheitszentren und landwirtschaftliche Bewässerungsanlagen zerstört. Die Schäden werden auf mehr als 900 Millionen Euro geschätzt.

Die Erklärung war angekündigt gewesen, nachdem die Aktivität des Vulkans zehn Tage lang auf niedrigem Niveau verharrt war. Der am 19. September ausgebrochene Vulkan in der Cumbre Vieja war am Abend des 13. Dezembers plötzlich weitgehend zur Ruhe gekommen. Seither gab es keine explosionsartigen Entladungen mehr, es wurden keine Erschütterungen im Vulkan und kaum noch Erdbeben in der Tiefe gemessen.

Dennoch warnte Pevolca-Sprecher Miguel Ángel Morcuende, der Vulkan bleibe unberechenbar und könne auch plötzlich wieder zu neuem Leben erwachen. Zudem seien die immer noch austretenden Gase gefährlich. Alle, die zu ihren Häusern in der Nähe des Vulkans zurückkehrten, um Asche zu beseitigen oder wichtige Gegenstände zu sichern, sollten die Gebäude vorher mindestens 15 Minuten gut lüften, berichtete der staatliche TV-Sender RTVE am Samstag.

Rund 7.000 Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen, viele von ihnen verloren ihr gesamtes Gut. Auf der Insel leben rund 83.000 Menschen. Durch den Vulkan-Ausbruch wurden 1.250 Hektar Land mit einer meterdicken Lavaschicht bedeckt. Zum Teil ragt die neu ausgetretene Lava bis ins Meer hinein. Dadurch entstanden zwei Vorsprünge, von denen einer 44 Hektar und der andere fünf Hektar misst. Der Ausbruch des Cumbre Vieja am 19. September war der erste auf der Kanaren-Insel seit 50 Jahren. Vorherige Vulkan-Ausbrüche auf La Palma waren der von San Juan 1949 und der von Teneguía 1971.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen AFP und dpa
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