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Afghanistan: Nachbeben fordert weitere Tote


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Nachbeben in Afghanistan – weitere Tote

Von reuters, dpa, lw

Aktualisiert am 24.06.2022Lesedauer: 1 Min.
Anwohner stehen auf den Trümmern eines Hauses: Das Nachbeben hatte eine Stärke von 4,3.Vergrößern des BildesAnwohner stehen auf den Trümmern eines Hauses: Das Nachbeben hatte eine Stärke von 4,3. (Quelle: Saifurahman Safi/imago-images-bilder)
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Mindestens 1.100 Menschenleben hat ein Erdbeben in Afghanistan bereits gefordert. Nun wurde die Katastrophenregion von einem Nachbeben erschüttert.

Auch zwei Tage nach dem verheerenden Erdbeben in Afghanistan kommt die Katastrophenregion nicht zur Ruhe. Weitere fünf Menschen starben bei einem Nachbeben am Freitag, wie ein Vertreter des Gesundheitsministeriums sagte. Berichte über Schäden oder Verletzte lagen zunächst nicht vor.

Nur kurz vor dem erneuten Erdstoß hatten die Behörden die Suche nach Überlebenden in der entlegenen und schwer zugänglichen Gebirgsregion nahe der pakistanischen Grenze für beendet erklärt. Gründe nannten sie keine, obwohl bei anderen Beben Menschen auch nach deutlich längerer Zeit als 48 Stunden noch lebend in Trümmern gefunden wurden.

Tausende Häuser zerstört, rund 1.100 Tote

Derweil ist die Zahl der Todesopfer nach dem verheerenden Erdbeben auf 1.100 gestiegen. Mehr als 1.600 Menschen in den betroffenen Gebieten im Osten des Landes seien zudem verletzt worden, berichtete der afghanische Sender "Tolonews" unter Berufung auf den Katastrophenschutz am Freitag. Besonders besorgniserregend sei die Gefahr eines Cholera-Ausbruchs in den betroffenen Provinzen, teilte das UN-Nothilfebüro OCHA mit. Die Opferzahl könnte noch weiter steigen.

Das Nachbeben hatte nach Angaben der US-Erdbebenwarte eine Stärke von 4,3. Es ereignete sich demnach nahezu im gleichen Gebiet, in dem am Mittwoch ein Beben der Stärke 6,1 für schwere Zerstörungen sorgte.

Ein Sprecher des afghanischen Katastrophenschutzministeriums sagte, 10.000 Häuser seien teilweise oder vollständig zerstört. Medikamente reichten nicht aus, betonte der Sprecher. "Wir brauchen medizinische Hilfe und andere lebensnotwendige Bedarfsgüter, weil es eine große Katastrophe ist."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen Reuters und dpa
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