t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePanoramaKriminalität

Messerattacken in Kanada: Mordverdächtiger nach Festnahme gestorben


Messerattacken in Kanada
Nach Festnahme: Zweiter Mordverdächtiger tot

Von dpa, aj

Aktualisiert am 08.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Polizei an einem Tatort in der Provinz Saskatchewan: Bei mehreren Messerangriffen kamen mindestens 10 Menschen ums Leben.Vergrößern des BildesPolizei an einem Tatort in der Provinz Saskatchewan: Bei mehreren Messerangriffen kamen 10 Menschen ums Leben. (Quelle: Heywood Yu/imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Nach einer Serie von Messerangriffen in Kanada wird der zweite Verdächtige festgenommen. Wenig später teilen Ermittler mit: Auch er ist gestorben.

Drei Tage nach einer Serie von Messerangriffen mit zehn Toten in Kanada ist auch der zweite Mordverdächtige tot. Das teilten die Behörden am Mittwochabend (Ortszeit) mit. Zuvor war der 30-Jährige in der Nähe des Dorfes Rosthern in der Provinz Saskatchewan festgenommen worden. Eine Polizeisprecherin sagte nun, der Mann sei aufgrund eines "medizinischen Notfalls" gestorben.

Vor der Festnahme hätten ihn mehrere Streifenwagen in seinem gestohlenen Fluchtauto verfolgt. Zu den genauen Umständen seines Todes äußerte sie sich trotz wiederholter Nachfragen nicht. Dies sei nun Bestandteil der Autopsie und einer "unabhängigen, externen Untersuchung".

Die Leiche des ein Jahr älteren Bruders war bereits am Montag gefunden worden und wies den Ermittlern zufolge Verletzungen auf, die er sich vermutlich nicht selbst zugefügt hatte.

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Die zwei Männer sollen für die Bluttaten im Reservat James Smith Cree First Nation und im Dorf Weldon verantwortlich sein. Beide Tatorte liegen in Saskatchewan. Dabei wurden am frühen Sonntagmorgen zehn Menschen getötet und 18 verletzt.

Die Hintergründe der Messerattacken sind nach wie vor unbekannt – "und werden womöglich nie geklärt werden", wie eine Polizeisprecherin nach dem Tod des zweiten Mordverdächtigen auf einer Pressekonferenz sagte. Geklärt werden müsse noch, ob die beiden Brüder womöglich Helfer hatten.

Am Dienstag wurde bekannt, dass der nun verstorbene mutmaßliche Täter schon seit mehr als zwei Jahrzehnten "ohne größere Unterbrechungen" immer wieder straffällig geworden war. Als Erwachsener sei er über Jahre hinweg in insgesamt 59 Punkten verurteilt worden, darunter Tätlichkeiten, Gewaltdrohungen und Diebstähle, heißt es in einer Bewährungsakte vom Februar, die der Nachrichtenagentur dpa vorliegt. Der Mann habe seit seiner späten Kindheit mit Alkohol- und Drogenproblemen gekämpft.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website