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Tirol: Menschlicher Schädel bei Deutschem gefunden – Ermittlungen laufen


Ermittlungen laufen
Menschlicher Schädel bei Deutschem in Tirol gefunden

Von t-online, dpa
03.10.2022Lesedauer: 1 Min.
Polizeifahrzeuge in Österreich (Symbolbild): Am Samstag durchsuchten Beamte das Haus im österreichischen Imst.Vergrößern des BildesPolizeifahrzeuge in Österreich (Symbolbild): Am Samstag durchsuchten Beamte das Haus im österreichischen Imst. (Quelle: Wolfgang Spitzbart/imago-video)
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Makabrer Fund in Tirol: Im Haus eines Deutschen haben Polizisten einen skelettierten Schädel sichergestellt. Weitere Funde deuten auf eine rechte Gesinnung des Besitzers hin.

In Tirol hat eine Hausdurchsuchung bei einem 47-jährigen Deutschen neben einer Reihe von Waffen und Kriegsmaterial auch einen menschlichen Schädel zutage gebracht. Im Zuge einer periodischen Überprüfung von Waffenurkunden und registrierten Waffen seien Unregelmäßigkeiten aufgetreten, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur am Sonntag. Deshalb sei die Durchsuchung im österreichischen Imst angeordnet worden.

Nach t-online-Informationen befindet sich der skelettierte Schädel aktuell in der Gerichtsmedizin, um ihn auf Alter und mögliche Verletzungsspuren zu untersuchen. In Rücksprache mit deutschen Behörden solle außerdem die Herkunft des Schädels ermittelt werden. Spekulationen zufolge soll der 47-Jährige den Schädel auf einem Trödelmarkt in Deutschland erworben haben.

Der Deutsche lebt schon seit einigen Jahren in Österreich, ist mit einer Österreicherin verheiratet und hat Kinder. Im Frühjahr wurde er zu einer Freiheitsstrafe auf Bewährung wegen "NS-Wiederbetätigung" verurteilt. Darunter fällt etwa die Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.

Waffen stammen aus Drittem Reich

Die österreichischen Beamten fanden am Samstag unter anderem auch mehrere Lang- und Kurzwaffen sowie rund 1.300 Schuss Munition. Einige der Waffen stammen offenbar aus dem Dritten Reich, was ebenfalls auf eine rechte Gesinnung des Mannes hindeutet.

Der 47-Jährige besaß außerdem Granaten und Zünder, die vom Entschärfungsdienst des Innenministeriums entsorgt wurden. Unter anderem die Waffen hätte er nicht besitzen dürfen, sagte der Polizeisprecher. Nun bewertet die Staatsanwaltschaft, ob eine Strafbarkeit vorliegt.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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