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Lipton: Arbeiterinnen auf Teeplantagen wohl jahrelang sexuell missbraucht


Arbeiterinnen auf Teeplantagen wohl jahrelang sexuell missbraucht

Von afp
20.02.2023Lesedauer: 1 Min.
Arbeiterinnen auf einer Plantage in Kenia (Symbolbild): Frauen sprachen erstmals ΓΌber den sexuellen Missbrauch.
Arbeiterinnen auf einer Plantage in Kenia (Symbolbild): Frauen sprachen erstmals ΓΌber den sexuellen Missbrauch. (Quelle: Joerg Boethling via www.imago-images.de)
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Dutzende Arbeiterinnen sind auf Teeplantagen der Firmen Lipton und James Finlay offenbar Opfer sexuellen Missbrauchs geworden. Die Unternehmen ziehen Konsequenzen.

Auf Teeplantagen der britischen Firmen Lipton und James Finlay in Kenia sollen Vorgesetzte jahrelang Arbeiterinnen sexuell missbraucht haben. Die BBC teilte am Montag mit, mehr als 70 Frauen hÀtten dem Sender von sexuellem Missbrauch berichtet. Die britischen Unternehmen Àußerten sich gegenüber der BBC entsetzt, zustÀndige Manager seien umgehend suspendiert worden.

Mehrere Frauen berichteten dem Sender, sie hΓ€tten keine andere Wahl gehabt, als den Missbrauch zu erdulden. Die Vorgesetzten hΓ€tten gedroht, sie verlΓΆren sonst ihre Arbeit. Eine der Frauen habe sich dabei mit HIV angesteckt.

Untersuchungen stehen bevor

Die Firma Lipton Teas and Infusions gehΓΆrte bis Juli 2022 zum Nahrungsmittelkonzern Unilever. Das Unternehmen erklΓ€rte, "wir sind tief schockiert". Unilever habe "mehrere Jahre hart daran gearbeitet, die sehr schweren Probleme sexueller Gewalt und des Sexismus gegen Frauen in der Tee-Branche zu lΓΆsen". Es sei "enttΓ€uschend", dass dies nicht gereicht habe, um den sexuellen Missbrauch wie im Bericht geschildert zu verhindern.

Lipton Teas and Infusion teilte mit, zwei Manager seien "umgehend" freigestellt worden. Das Unternehmen habe eine "komplette und unabhΓ€ngige" Untersuchung der VorwΓΌrfe angeordnet. Lipton gehΓΆrt seit dem Verkauf fΓΌr 4,5 Milliarden Euro dem Investmentfonds CVC Capital Partners.

Die Firma James Finlay erklΓ€rte, ein Manager sei freigestellt und bei der Polizei angezeigt worden. Zudem sei eine Untersuchung angeordnet worden, um zu prΓΌfen, "ob es ein verbreitetes Problem sexueller Gewalt" gebe.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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