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Einsatz in Nienburg: Polizistin und Hund schwer verletzt – Angreifer tot


Nach Messerangriff
Polizei erschießt Mann – Kugeln treffen auch Beamtin


Aktualisiert am 31.03.2024Lesedauer: 2 Min.
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Polizeieinsatz in NienburgVergrößern des Bildes
In Nienburg in Niedersachsen ist bei einem Polizeieinsatz ein Mann tödlich verletzt worden. Eine Polizistin wurde angeschossen. (Quelle: Moritz Frankenberg/dpa/dpa-bilder)

Im niedersächsischen Nienburg geht ein Mann mit einem Messer auf Polizisten los. Die Beamten eröffnen das Feuer – mit schwerwiegenden Folgen.

In Nienburg eskalierte am Samstagvormittag ein Streit – es kam zu einem Großeinsatz, der blutig endete. Ein 46-jähriger Mann bedrohte seine Lebensgefährtin mit einem Messer. Die Frau konnte fliehen und die Polizei alarmieren. Später fielen Schüsse der Beamten. Dabei wurde eine Polizistin angeschossen und schwer verletzt. Der 46-Jährige wurde durch die Kugeln tödlich verletzt.

Nach Angaben der Polizei trafen die Beamtinnen und Beamten bei ihrer Ankunft auf einen aggressiven Mann, der ihren Anweisungen nicht folgte. Er soll im weiteren Verlauf mit dem Messer auf Einsatzkräfte losgegangen sein. Er verletzte unter anderem einen Polizeihund mit dem Messer schwer. Als die Beamten das Feuer eröffneten, wurde eine Beamtin schwer verletzt, wie es in der Mitteilung heißt. Die Polizistin wurde nach derzeitigem Erkenntnisstand von einem Schuss getroffen. Mittlerweile bestätigte die Polizei, dass es sich um eine Polizeikugel handelte.

Folgen des Messerangriffs

Die angeschossene Beamtin habe "potenziell lebensgefährliche Verletzungen" erlitten – "leider Gottes", sagte eine Sprecherin der Polizei Verden. Sie sei aber außer Lebensgefahr. Die schwer verletzte Polizistin wurde per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Wie es zu den Schussverletzungen der Frau kommen konnte, werde "Gegenstand der umfangreichen Ermittlungen sein". Alle beteiligten Polizeibeamten sollten vernommen und auch psychologisch betreut werden, wie die Sprecherin sagte. Aus Neutralitätsgründen übernimmt die Polizei im benachbarten Landkreis Verden die Ermittlungen.

Warum der 46-Jährige die Polizisten angriff, ist weiterhin unklar. Medienberichten zufolge erzählte ein Augenzeuge, dass der 46-Jährige "ein ganz normaler Typ" gewesen sei - "immer freundlich und hat immer gegrüßt". Die Zeugen wollen mehrere Schüsse gehört haben, die genaue Anzahl war ebenfalls zunächst unklar. Den Berichten zufolge war der 46-Jährige wegen seiner bevorstehenden Scheidung aufgewühlt, außerdem soll er seinen Job verloren haben.

Hinweis: Falls Sie von häuslicher oder sexualisierter Gewalt betroffen sind oder sich um einen Mitmenschen sorgen, finden Sie hier sofort und anonym Hilfe.

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  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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