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Hamburg: Mann erschießt Ehefrau und richtet sich selbst


Frau flüchtet noch auf Nachbargrundstück
Schüsse in Hamburg – zwei Tote

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 21.07.2025 - 11:20 UhrLesedauer: 2 Min.
Schüsse in Farmsen-Berne: Die Polizei ist mit einem großen Aufgebot vor Ort.Vergrößern des Bildes
Die Polizei im Großeinsatz: Die Gegend um den Tatort wurde großräumig abgesperrt. (Quelle: HamburgNews/FK/t-online)
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Eine brutale Gewalttat erschüttert Hamburg: Mit mehreren Schüssen wurde eine Frau getötet. Ihr Ehemann lag tot auf der Terrasse.

Nach dem Fund von zwei Leichen in Hamburg hat die Polizei erste Ermittlungsergebnisse bekannt gegeben: Offenbar hat ein Mann am Sonntagmittag zunächst seine Ehefrau und dann sich selbst erschossen.

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Den Beamten zufolge kam es wohl zu einem Streit zwischen den beiden. Im Zuge der Auseinandersetzung sei die Frau auf ein Nachbargrundstück geflüchtet. Dort sei sie "aufgrund mehrerer Schussabgaben" gestorben.

Die Leiche des Mannes fanden Ermittler kurz darauf auf der Terrasse seines Grundstücks in Hamburg-Farmsen-Berne. "Die mutmaßliche Tatwaffe wurde durch die Polizistinnen und Polizisten bei dem Mann aufgefunden und sichergestellt", heißt es in einer Mitteilung der Polizei.

Redaktioneller Hinweis

Falls Sie von häuslicher oder sexualisierter Gewalt betroffen sind oder sich um einen Mitmenschen sorgen, finden Sie hier sofort und anonym Hilfe. Falls Sie viel über den eigenen Tod nachdenken oder sich um einen Mitmenschen sorgen, finden Sie hier sofort und anonym Hilfe.

Kopfschuss: Mann soll auch den Nachbarn bedroht haben

Die Zeitung "Bild" berichtete, der Mann habe bereits im eigenen Haus auf die Frau geschossen und sie verletzt. Trotz der Verletzung soll sie noch in der Lage gewesen sein, zu einem Nachbarn zu flüchten.

Dem NDR zufolge rief der Nachbar die Polizei. Der Täter soll unterdessen der Frau gefolgt sein und auch dem Nachbarn mit der Waffe gedroht haben. Dieser habe sich daraufhin zurückgezogen. Dann habe der Täter die Frau im Garten des Nachbarn erschossen. Laut "Bild" traf er sie mit mindestens einer Kugel in den Kopf.

Worum es bei dem Streit ging, ist noch unbekannt. Eine Mordkommission hat die Ermittlungen übernommen. Im Einsatz waren unter anderem auch ein Spezialeinsatzkommando und ein Hubschrauber.

Fast jeden Tag wird eine Frau Opfer eines Femizids

Erst vor anderthalb Wochen hatte ein 31-Jähriger im Hamburger Stadtteil Barmbek-Nord seine 21 Jahre alte Partnerin getötet und sich dann das Leben genommen. Laut Polizei war damals vor dem Einsatz ein Hinweis auf häusliche Gewalt eingegangen. Das gemeinsame Kind des Paares, ein Säugling, wird seitdem von den Behörden betreut.

In Deutschland stirbt fast jeden Tag eine Frau durch die Hand ihres Partners oder Ex-Partners. Im Jahr 2023 wurden 360 Mädchen und Frauen Opfer vollendeter Tötungsdelikte. Allein in Hamburg verübten Täter 13 Femizide. Das Motiv ist häufig krankhafte Eifersucht.

Verwendete Quellen

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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