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USA: B52-Bomber rammt fast Passagiermaschine


"Das ist nicht normal"
US-Bomber rammt fast Passagiermaschine

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 21.07.2025 - 13:34 UhrLesedauer: 2 Min.
Ein B-52-Bomber der USA mit Kampfjets bei einer gemeinsamen Militärübung über Südkorea: Trotz der Annäherung im Konflikt mit Nordkorea wollen die Staaten ihre Manöver fortsetzen.Vergrößern des Bildes
Ein B-52-Bomber der USA mit Kampfjets (Symbolbild): . (Quelle: South Korean Air Force/Handout/dpa)
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Ein plötzliches Manöver einer Passagiermaschine erschreckt die Reisenden. Dann meldet sich der Pilot und erklärt den Grund.

Ein Linienflug kurz vor der Landung, ein Militärbomber im Anflug und eine riskante Ausweichaktion in letzter Sekunde: Im US-Staat North Dakota hat der Pilot eines Passagierjets offenbar nur knapp eine Kollision mit einem B-52-Bomber der US Air Force vermeiden können. Das US-Militär teilte mit, den Vorfall zu untersuchen.

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Im Internet verbreitete sich unterdessen ein kurzer Clip, in dem eine Reisende an Bord der Passagiermaschine vom Typ Embraer E175 der Regionalfluggesellschaft Skywest aufgezeichnet hat, was der Pilot nach der Fast-Kollision den Menschen in seinem Flugzeug zu sagen hatte. "Das ist nicht ansatzweise normal", wandte er sich an die Passagiere. "Das war kein Spaß. Ich bin froh, dass Sie in Sicherheit sind."

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"Ich sah nur noch Gras, keinen Himmel mehr"

Die Beinahe-Katastrophe ereignete sich am vergangenen Freitag. Die Maschine von Skywest war von Minneapolis in die 49.000-Einwohner-Stadt Minot unterwegs. Laut einer Erklärung der Fluggesellschaft erhielt der Flieger vom Tower die Landeerlaubnis. Doch dann sei plötzlich das andere Flugzeug im Sichtfeld des Piloten aufgetaucht.

Der Pilot zog seine Maschine scharf herum und startete durch. Für die Passagiere an Bord ein Schock: "Plötzlich kippte das Flugzeug seitlich ab", schilderte eine Reisende dem Sender NBC News. "Ich sah nur noch Gras aus dem Fenster, keinen Himmel mehr."

Erinnerungen an Black-Hawk-Katastrophe

Der Pilot entschuldigte sich hinterher bei den Passagieren für das "aggressive Ausweichmanöver". Offenbar sei die Koordination zwischen dem zivilen Flughafen und der Air Force, die in Minot einen Luftwaffenstützpunkt hat, mangelhaft gewesen, hieß es. "Niemand hat uns etwas gesagt", monierte der Pilot. Der kleine Zivilflughafen in Minot verfüge im Gegensatz zum Militär über kein Radar, erklärte er.

Der Vorfall weckt Erinnerungen an die Tragödie von Washington im Januar: Damals war ein Passagierflugzeug mit einem Black-Hawk-Hubschrauber der US-Armee kollidiert. 67 Menschen kamen ums Leben. Auch damals war mangelnde Koordination in einem geteilten Luftraum ein zentrales Thema der späteren Untersuchung.

Verwendete Quellen
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