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Christina Block hat wohl Anwalt gekündigt


Offenbar Streit zwischen Verteidigern
Wende im Block-Prozess? Zwei Anwälte sind raus

Von t-online, pb

Aktualisiert am 05.08.2025 - 21:59 UhrLesedauer: 2 Min.
Die Unternehmerin Christina Block steht neben ihren Verteidigern Otmar Kury (r.) und Ingo Bott (Archivfoto): Zwischen den Juristen soll es Differenzen gegeben haben.Vergrößern des Bildes
Die Unternehmerin Christina Block steht neben ihren Verteidigern Otmar Kury (r.) und Ingo Bott (Archivfoto): Zwischen den Juristen soll es Differenzen gegeben haben. (Quelle: Marcus Brandt/dpa)
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In zehn Tagen sollte der Prozess gegen Christina Block weitergehen: Jetzt bleibt von ihrem Anwaltstrio plötzlich nur noch einer übrig. Was bisher bekannt ist.

Im am Wenden reichen Entführungsprozess um die Hamburger Unternehmerin Christina Block deutet sich in diesen Tagen die nächste Wende an: Die Tochter des Hotel- und Restaurantkettenbesitzers Eugen Block hat offenbar ihre Verteidigung neu geordnet – weil es zwischen zweien ihrer Anwälte zu Streitigkeiten gekommen sein soll. Das berichtet der NDR am Dienstagabend.

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Gerüchte darüber hatte es in Hamburg seit Tagen gegeben. Nun hat Block ihrem ersten Strafverteidiger, dem renommierten Hamburger Juristen Otmar Kury, gekündigt, wie dieser dem NDR mitteilte. Zwischen ihm und Ingo Bott, der erst kurz vor Beginn des Verfahrens ebenfalls als Verteidiger von Block engagiert worden war, soll es zu Differenzen gekommen sein.

Parallel dazu soll auch Blocks Familienrechtsanwältin Elisabeth Unger ihr Mandat von sich aus niedergelegt haben. Über die Gründe dafür wurde nichts bekannt.

Das Hamburger Landgericht konnte die Angaben zunächst nicht bestätigen – die zuständige Kammer war am Dienstagabend nicht mehr erreichbar. Kury will nach NDR-Informationen beim Gericht beantragen, als Pflichtverteidiger entbunden zu werden. Die beteiligten Anwälte äußerten sich gegenüber t-online nicht zu den Vorgängen.

Christina Block: Anklage wegen Kindesentführung

Block muss sich wegen des Vorwurfs der Kindesentführung verantworten. Der nächste Prozesstermin ist für den 15. August angesetzt. Die Staatsanwaltschaft Hamburg wirft ihr vor, gemeinsam mit einem 63-jährigen Mitangeklagten die gewaltsame Entführung ihrer beiden Kinder aus Dänemark in Auftrag gegeben zu haben.

Der Vorfall ereignete sich in der Silvesternacht 2023 auf 2024. Mehrere Männer sollen die damals zehn und 13 Jahre alten Kinder ihrem in Dänemark lebenden Vater entrissen und nach Deutschland gebracht haben. Die Kinder kehrten jedoch bereits nach wenigen Tagen zu ihrem Vater zurück, nachdem das Hanseatische Oberlandesgericht auf dessen Eilantrag hin die sofortige Rückgabe angeordnet hatte.

Block weist die Anschuldigungen zurück. In dem Verfahren sind insgesamt sechs Personen angeklagt, die an der mutmaßlichen Entführungsaktion beteiligt gewesen sein sollen.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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