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Vandalismus in Frankfurt: Figuren jüdischer Sportler zerstört


Vandalismus in Frankfurt
Figuren jüdischer Sportler zerstört

Von dpa
19.06.2017Lesedauer: 1 Min.
Ein Passant steht auf dem Rathenauplatz in Frankfurt am Main vor einem lebensgroßen Bild der Schwimmerin Sarah Poewe (M), der ersten jüdischen Athletin, die nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges eine olympische Medaille für Deutschland errang. Die Freiluft-Ausstellung läuft unter dem Titel "Zwischen Erfolg und Verfolgung. Jüdische Stars im deutschen Sport bis 1933 und danach"Vergrößern des BildesEin Passant steht auf dem Rathenauplatz in Frankfurt am Main vor einem lebensgroßen Bild der Schwimmerin Sarah Poewe (M), der ersten jüdischen Athletin, die nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges eine olympische Medaille für Deutschland errang. Die Freiluft-Ausstellung läuft unter dem Titel "Zwischen Erfolg und Verfolgung. Jüdische Stars im deutschen Sport bis 1933 und danach" (Quelle: Frank Rumpenhorst/dpa-bilder)
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In Frankfurt haben Unbekannte zwei überlebensgroße Darstellungen jüdischer Sportpersönlichkeiten zerstört. Die Kunstwerke sollen an während der NS-Zeit deportierte Athleten erinnern.

Die Figuren aus massivem Plexiglas, die Lilli Hennoch und Walther Bensemann zeigten, wurden nach Angaben des Jüdischen Museums am Wochenende an zwei Nächten hintereinander aus ihren Fundamenten gerissen.

Der stellvertretende Leiter des Museums, Fritz Backhaus, sprach von einem "Akt des Vandalismus". Nach Mitteilung der Polizei gab es zunächst keinen Hinweis auf die Täter. Der Staatsschutz habe die Ermittlungen übernommen.

Die Freiluft-Ausstellung in der Innenstadt erinnert an den Erfolg und die Verfolgung von 17 jüdischen Sportpersönlichkeiten während des Nationalsozialismus nach 1933. Die Leichtathletin Henoch war mehrfache Deutsche Meisterin. Sie wurde 1942 nach Riga deportiert und ermordet. Bensemann, Mitbegründer des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), floh nach der Machtergreifung Adolf Hitlers in die Schweiz

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