Argentinien Brieftaube mit Rucksack als Drogenkurier

Die argentinische Polizei hat einen ungewöhnlichen Drogenschmuggler aufgegriffen: eine Brieftaube. Diese sollte Drogen in einem Rucksack in ein Gefängnis der Provinz La Pampa befördern.
Allerdings wurde dem Tier der Kurierflug zum Verhängnis. Polizisten der Provinzhauptstadt Santa Rosa erschossen die Taube, wie die Zeitung "Clarín" berichtete.
Demnach fanden die Ermittler bei dem ungewöhnlichen Drogenkurier über 40 Pillen, mehrere Gramm Marihuana und einen USB-Stick. Der Fall wurde am Freitag bekannt.
Die Taube trug "ein Stück Stoff als eine Art Rucksack festgebunden", zitierte "Clarín" die Gefängnisbehörde SPF. Die Ermittler hätten den Fall seit längerem beobachtet. Die Methode sei auch nicht ganz unbekannt: Bereits 2013 seien argentinische Ermittler einer Drogenbande auf die Spur gekommen, die Tauben für den Drogenhandel trainierte.