Organisierte Kriminalität Fast 200 Menschenknochen in Mexiko gefunden

Seit 2009 machen Ermittler immer wieder grausame Funde in einem Tal in Nordmexiko. Vermutlich handelt es sich um Massengräber, in denen Kriminelle ihre Opfer verscharrten.
In Nordmexiko sind 199 Menschenknochen aus mutmaßlichen Massengräbern gefunden worden. Suchtrupps hätten sie in einem Umkreis von acht Kilometern an einem Fluss im Bundesstaat Chihuahua geborgen, teilte die dortige Generalstaatsanwaltschaft am Sonntag mit.
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Die Fundorte liegen im Gebiet der Gemeinde Guadalupe, 40 Kilometer südöstlich von Ciudad Juárez, unmittelbar an der Grenze zu den USA. Im Juárez-Tal wurden seit 2009 menschliche Überreste gefunden, und die Behörden vermuten dort mehrere Massengräber. Die Gegend gilt als Hochburg der organisierten Kriminalität, wo sich in der Vergangenheit verschiedene Drogenkartelle und Sicherheitskräfte bekämpften.
- dpa