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Mann soll Frauen bei Wellness-Massagen sexuell belästigt haben


Prozess in Berlin
Wellness-Masseur soll 18 Frauen belästigt haben

Von dpa
Aktualisiert am 04.01.2019Lesedauer: 2 Min.
Die Fassade des Langerichts Berlin: Die Verteidigerin des Angeklagten beharrt darauf, dass sich ihr Mandant nicht strafbar gemacht habe. (Archivbild)Vergrößern des BildesDie Fassade des Langerichts Berlin: Die Verteidigerin des Angeklagten beharrt darauf, dass sich ihr Mandant nicht strafbar gemacht habe. (Archivbild) (Quelle: Joko/imago-images-bilder)
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Er berührte sie an Stellen, an denen sie das nicht wollten. Nun muss sich ein 45-jähriger Masseur vor Gericht verantworten. Er soll sich an 18 Frauen vergangen haben – und streitet das ab.

Weil er Frauen bei Massagen sexuell belästigt haben soll, steht ein 45-Jähriger vor dem Berliner Landgericht. Dem Mann, der als Entspannungstherapeut tätig war, werden Übergriffe auf 18 Frauen zur Last gelegt. In zwei Fällen geht die Staatsanwaltschaft von Vergewaltigung aus.

Eine Verteidigerin wies die Anklage zu Beginn des Prozesses zurück. Die Frauen hätten "nicht eindeutig kommuniziert, dass sie irgendetwas nicht wollten", erklärte die Anwältin. "Nein heißt Nein. Daran hat sich unser Mandant gehalten." Der 45-Jährige schwieg zunächst.

Der Mann schloss sich mit den Frauen in seinem Studio ein

Die Staatsanwaltschaft geht von Taten bei Wellnessmassagen in der Zeit von Dezember 2016 bis Februar 2018 aus. Zunächst habe der Mann die Behandlungen in einem kleinen Raum in einem Sportstudio im Stadtteil Spandau durchgeführt. Er habe die Geschädigten gegen ihren Willen im Intimbereich berührt, um sich sexuell zu erregen. Zuvor habe er die Türen verschlossen.

Als erste Zeugin sagte eine 29-Jährige, sie und ihre Freundin hätten über das Internet Gutscheine für eine Ganzkörpermassage erworben. Der Angeklagte habe sie in einem leeren Sportstudio empfangen und sich als Therapeut vorgestellt. Als er sie bei der Behandlung immer wieder im Intimbereich berührte, sei sie wie erstarrt und nicht in der Lage gewesen, sich zu wehren.


Die Verteidigerin sagte weiter, ihr Mandant habe sich nicht strafbar gemacht. Mehrfach habe er während der Massagen gefragt, ob alles in Ordnung sei. Wenn gesagt worden sei, dass er aufhören solle, habe er sich daran gehalten. Der Prozess wird in der folgenden Woche fortgesetzt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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