Wegen Propaganda Bundesanwaltschaft klagt mutmaßlichen PKK-Funktionär an

Weil er für die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK gearbeitet haben soll, wird ein Mann in Koblenz angeklagt. In mindestens drei Bundesländern soll er übermäßig aktiv gewesen sein.
Ein Mann, der Mitglied der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK gewesen sein soll, muss sich voraussichtlich bald in Koblenz vor Gericht verantworten. Die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe erhob nach Angaben vom Dienstag vor dem Oberlandesgericht Anklage gegen den türkischen Staatsangehörigen.
Gebiete unter anderem in Rheinland-Pfalz
Der Mann soll spätestens von Ende Juni 2017 bis Juni 2019 als hauptamtlicher PKK-Kader für sogenannte PKK-Gebiete vor allem in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland zuständig gewesen sein.
Dabei habe der Angeklagte etwa in der PKK-Region Saarland/Rheinland-Pfalz oder der PKK-Region Hessen Propagandaveranstaltungen und Versammlungen organisiert, so die oberste deutsche Anklagebehörde weiter.
Außerdem soll er Geld für die PKK gesammelt haben. Der Mann war Anfang Januar im Fernbahnhof des Flughafens Frankfurt festgenommen worden. Seitdem saß er in Untersuchungshaft.
- Nachrichtenagentur dpa