Thailand: Touristen in Bangkok in Brand gesteckt – Opfer schwer verletzt

Zwei Opfer in kritischem Zustand

Angreifer steckt Thailand-Touristen in Brand

Horror-Angriff in Thailands Hauptstadt Bangkok: Ein Mann gießt von hinten eine brennbare Flüssigkeit über ein Touristen-Paar. Dann verfolgt er die beiden und zündet sie an.

In Bangkok haben zwei Touristen schwere Verletzungen erlitten, nachdem sie von einem Angreifer angezündet wurden. Die Attacke ereignete sich übereinstimmenden Medienberichten zufolge am Donnerstag gegen 22 Uhr.

Das Touristen-Paar, ein 26 Jahre alter Mann und eine 27 Jahre alte Frau aus Malaysia, hatte sich Zeugen zufolge kurz zuvor mit dem späteren Täter unterhalten. Dann setzten sich die beiden Touristen auf eine Treppe – als der Angreifer plötzlich von hinten kam und aus einer 1,5-Liter-Plastikflasche Farbverdünner über sie kippte.

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Die Touristen versuchten zu fliehen, aber der Mann verfolgte sie und steckte sie mit einem Feuerzeug in Brand. Auf im Internet verbreiteten Videoaufnahmen ist zu sehen, wie sich eines der Opfer auf dem Boden wälzt, bevor es den Umstehenden gelingt, die Flammen zu löschen.

Täter soll aus Frustration gehandelt haben

Die beiden Touristen wurden mit schweren Verletzungen an Gesicht und Körper in Kliniken gebracht. Ihr Zustand wird von der malaysischen Botschaft in Thailand als immer noch kritisch, aber mittlerweile stabil beschrieben.

Der Täter soll ein 30 Jahre alter Mann sein, der kurz zuvor seine Arbeit verloren habe, hieß es. Er habe seine Opfer angeblich aus Frustration angegriffen. Der Polizei sagte er, er habe den ganzen Tag noch nichts gegessen gehabt, was seinen Stress noch verstärkt habe.

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Passanten hielten ihn fest, als er versuchte, vom Tatort zu fliehen. Thailands Tourismusminister drückte sein Bedauern und sein Mitleid aus. "Ich bitte darum, den Verletzten und ihren Familien Mut zu machen und ihnen zu versichern, dass Thailand sich mit aller Kraft um alle Touristen kümmern und sie schützen wird, damit Thailand ein sicheres und attraktives Reiseziel bleibt", erklärte er.