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München: Frau soll sich an Asche ihres Mannes vergangen haben


Frau soll sich an Asche ihres Mannes vergangen haben

Von afp
21.09.2020Lesedauer: 2 Min.
Beginn Mordprozess: Ekatarina S. ist seit Montag vor Gericht.Vergrößern des BildesBeginn Mordprozess: Ekatarina S. ist seit Montag vor Gericht. (Quelle: Peter Kneffel/dpa-bilder)
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Mit Insulin und Morphium soll Ekatarina S. ihren Ehemann nach dem Sex ermordet haben. Auch als seine sterblichen Überreste auf dem Friedhof vergraben waren, ließ sie offenbar nicht von ihm ab.

Weil sie ihren Ehemann ermordet und nach dessen Einäscherung die Asche entwendet haben soll, steht seit Montag eine Krankenschwester vor dem Landgericht München II. Die 49 Jahre alte Ekatarina S. ist wegen Mordes aus Habgier und Heimtücke angeklagt sowie wegen Störung der Totenruhe. So soll die Frau laut Anklage einen Teil der Asche des 60-jährigen Arztes in ihr Kopfkissen gefüllt und dann auf dem Kissen masturbiert haben.

Das Paar war seit 2013 verheiratet und lebte zusammen am Tegernsee. Die Frau soll im Verlauf der Ehe das gesamte Vermögen ihres Manns samt der gemeinsamen Wohnung auf sich übertragen haben. Da bei ihrem Ehemann wirtschaftlich nichts mehr zu holen gewesen sei und er der angestrebten neuen Beziehung zu einem ebenfalls vermögenden, gutgläubigen Mann im Weg gestanden habe, habe sie den Mord geplant, gab die Staatsanwaltschaft in ihrer Anklage an.

Nach Insulin hat sie ihm Morphium verabreicht

Nachdem sie Sex mit ihrem Mann hatte, soll die Krankenschwester diesem im August 2018 statt eines verordneten Antidepressivums Schlafmittel verabreicht haben. In seinem Dämmerschlaf soll sie dem Ehemann dann mehrfach Insulin gespritzt haben, obwohl er kein Diabetiker war. Als der Mann dennoch nicht starb, soll sie ihm schließlich Morphium verabreicht haben, woran er schließlich starb.

Zu einem von den Ermittlern zunächst nicht festgestellten Zeitpunkt nach der Beerdigung soll die Frau auf dem Friedhof mit einer Bohrmaschine die Grabplatte geöffnet und die Urne ihres Manns geleert haben. Einen Teil der Asche habe sie in einem Glas in ihrer Wohnung aufbewahrt, den anderen Teil in den Bezug ihres Kopfkissens gefüllt und sich darauf dann mindestens einmal befriedigt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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