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Kinder in Großbritannien vergiften autistischen Jungen – künstliches Koma


Verdacht auf Bleichmittel
Kinder sollen autistischen Jungen vergiftet haben

t-online, nsa

Aktualisiert am 13.10.2020Lesedauer: 2 Min.
Teenager mit Flasche: Ein Junge soll in Großbritannien von anderen Kindern mit einem alkoholhaltigen Getränk vergiftet worden sein.Vergrößern des BildesTeenager mit Flasche: Ein Junge soll in Großbritannien von anderen Kindern mit einem alkoholhaltigen Getränk vergiftet worden sein. (Quelle: KatarzynaBialasiewicz/Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Ein 12-jähriger Junge soll in Großbritannien absichtlich vergiftet worden sein – er musste von den Ärzten in ein künstliches Koma versetzt werden. Die Täter: vermutlich andere Kinder.

In der britischen Stadt Crawley sollen Kinder einem autistischen Jungen einen lebensgefährlichen Streich gespielt haben. Wie das Portal "SussexLive" berichtet, habe der 12-jährige Ronnie Potter vergangenen Freitagabend heimlich mit seinem jüngeren Bruder das Haus verlassen – wohl, um sich mit älteren Kindern zu treffen.

Diese gaben ihm laut seiner Mutter vermutlich Alkohol. Doch kurz nachdem er den Drink zu sich genommen hatte, brach der Junge zusammen. Welche Substanz dem Getränk beigemischt wurde, wird noch untersucht. Die Familie des Jungen vermutet jedoch, dass es sich um Bleichmittel handelt.

Jüngerer Bruder blieb mit bewusstlosem Ronnie Porter zurück

Die älteren Kinder seien laut Ronnies Mutter weggelaufen, nachdem der Junge bewusstlos geworden war. Bei ihm sei nur sein elfjähriger Bruder geblieben, der nach Hilfe gerufen habe. Eine Spaziergängerin habe schließlich den Rettungsdienst alarmiert.

Der bewusstlose Junge wurde in ein Krankenhaus im etwa 30 Kilometer entfernten London gebracht und auf der pädiatrischen Intensivstation vorsorglich in ein künstliches Koma versetzt. Die geflüchteten Jungen wurden unbestätigten Berichten zufolge erst am nächsten Morgen von der Polizei gefunden. Die Polizei ermittelt derzeit.

Inzwischen soll es Ronnie Potter wieder besser gehen. Die lebenserhaltenden Maßnahmen sind seiner Mutter zufolge abgesetzt worden, in Kürze könne er wohl nach Hause zurückkehren.

Großmutter: "Er dachte, sie seien seine Freunde"

Die Familie ist dennoch erschrocken. "Ich möchte den Menschen nur die Gefahren von Alkohol, Drogen, dummen Spielen und vom Weglaufen vor Augen führen, bei denen ein Kind zum Sterben zurückgelassen wird." Diese Art von Verhalten sei einfach lächerlich und gefährlich, zitiert "SussexLive" Ronnie Potters Mutter.

Die Großmutter der Kinder, Tracey Willmor, hat mittlerweile eine Spendenaktion über "GoFundMe" ins Leben gerufen, um nach dem Vorfall Geld für Ronnie zu sammeln. Auf der Plattform schreibt sie: "Er ist jetzt wach, kann aber nicht verstehen, warum ihn niemand mag und ihm das antun würde, wo er doch dachte, sie seien seine Freunde! Ich möchte ihm zeigen, dass die Menschen sich kümmern und nicht alle böse sind."

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