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Leer in Ostfriesland: Mutter schüttelt Baby zu Tode – mehrjährige Haftstrafe


Urteil verkündet
Mutter schüttelte Baby zu Tode – mehrjährige Haftstrafe

Von dpa
Aktualisiert am 28.05.2021Lesedauer: 1 Min.
Blaulicht eines Polizeiwagens: In Aurich ist eine Mutter zu einer Haftstrafe verurteilt worden, nachdem sie ihr Baby zu Tode geschüttelt haben soll (Symbolfoto).Vergrößern des BildesBlaulicht eines Polizeiwagens: In Aurich ist eine Mutter zu einer Haftstrafe verurteilt worden, nachdem sie ihr Baby zu Tode geschüttelt haben soll (Symbolfoto). (Quelle: Fotostand/imago-images-bilder)
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Im Landkreis Leer in Ostfriesland muss eine Mutter für mehrere Jahre ins Gefängnis. Sie hat ihr Baby so sehr geschüttelt, dass es starb. Über das Motiv ist nichts bekannt.

Eine Mutter ist nach dem Schütteltod ihres nur wenige Monate alten Babys zu einer Haftstrafe von drei Jahren und zwei Monaten verurteilt worden. Das Landgericht Aurich sah eine Körperverletzung mit Todesfolge als erwiesen an. Die Kammer sei nach der Beweisaufnahme zu dem Schluss gekommen, dass der Säugling "mehrfach und kräftig" geschüttelt wurde, teilte ein Gerichtssprecher nach dem Urteil am Freitag mit.

Zum Prozessauftakt Mitte April hatte die 34 Jahre alte Frau keine Angaben gemacht. Im Verlauf der Verhandlung hatte sie dann eingeräumt, das Mädchen geschüttelt zu haben. Der Anklage zufolge hatte die Frau im November 2017 in der ostfriesischen Gemeinde Filsum (Landkreis Leer) das Baby so stark geschüttelt, dass das kleine Mädchen später in einem Krankenhaus an den Verletzungen starb. Ärzte hatten bei dem Baby ein schweres Schütteltrauma festgestellt. Über das Motiv war zunächst nichts bekannt.

Mit dem Urteil folgte das Gericht weitgehend dem Antrag der Staatsanwaltschaft, die eine Haftstrafe wegen Körperverletzung mit Todesfolge von drei Jahren und acht Monaten gefordert hatte. Die Verteidigung hatte dagegen keinen Vorsatz gesehen und für eine Bewährungsstrafe bei einer Verurteilung wegen fahrlässiger Tötung plädiert. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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