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Betrüger gibt sich als Neffe von Brigitte Macron aus


"Pathologischer Lügner"
Betrüger gibt sich als Neffe von Brigitte Macron aus

Von afp
28.10.2021Lesedauer: 1 Min.
Brigitte Macron: Der angebliche Neffe der Präsidentsgattin erhieltv unter anderem ein Upgrade in einem Luxushotel.Vergrößern des BildesBrigitte Macron: Der angebliche Neffe der Präsidentsgattin erhieltv unter anderem ein Upgrade in einem Luxushotel. (Quelle: IP3press/imago-images-bilder)
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Wegen "Status, Prestige und Privilegien": Ein Mann hat sich als Familienmitglied der Präsidentengattin Brigitte Macron vorgestellt. Der Betrüger erschlich sich dadurch einige Vorteile – nun wurde er verurteilt.

Ein Betrüger, der sich als angeblicher Neffe der französischen Präsidentengattin Brigitte Macron Sonderbehandlungen erschleichen wollte, ist in Paris zu Hausarrest verurteilt worden. Der 35-Jährige hatte sich bei der französischen Botschaft in Bangladesch als Verwandter von Brigitte Macron ausgegeben, wodurch er ein Rohingya-Flüchtlingslager besuchen und den Botschafter treffen durfte. Er erhielt auch ein Upgrade in einem Luxushotel in Hongkong.

Seine weiteren Versuche, sich als Neffe von Brigitte Macron auszugeben, scheiterten dem Gericht zufolge jedoch: Es sei dem Betrüger etwa nicht gelungen, Eintrittskarten für ein Formel-1-Rennen zu erhalten. Das Pariser Gericht verurteilte den Mann am Mittwoch zu 30 Monaten Hausarrest, wobei 18 Monate zur Bewährung ausgesetzt wurden.

Wollte keinen "Schaden anrichten"

Der 35-Jährige, der zuletzt 2018 einen Betrugsversuch unternommen hatte, sagte dem Gericht, dass er sich von "Status, Prestige und Privilegien" angezogen fühle. Es sei ihm jedoch nicht darum gegangen, Geld zu erhalten oder einen "Schaden anzurichten".

"Das Gericht hat sich entschieden, die Schwere der Tat zu bestrafen", sagte der Richter. Der Betrüger war zuvor bereits in 17 ähnlichen Fällen verurteilt worden. In einem psychologischen Gutachten wurde er als "pathologischer Lügner" bezeichnet, es wurde jedoch keine psychische Störung festgestellt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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