Ermittlungen in Bielefeld "Amoktat" an Schule angekündigt – Polizei vernimmt Schülerinnen

Hat die Bielefelder Polizei eine Gewalttat an einer Schule vereitelt? Eine Jugendliche soll am Morgen eine Drohung verschickt haben – Beamte sicherten das Gelände.
Die Polizei hat womöglich eine Gewalttat an einer Schule in Bielefeld verhindert. Es bestehe der "Verdacht der Ankündigung einer Amoktat", berichtete ein Polizeisprecher am Montag. Zwei Schülerinnen im Jugendlichen-Alter würden vernommen.
Man habe nach mehreren Hinweisen in einem "niedrigschwelligen Einsatz" die Eingangsbereiche der "Schule am Möllerstift" kontrolliert. Seit 10 Uhr laufe der Schulbetrieb normal.
Zwei Schülerinnen werden befragt
"Es bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für Schülerschaft oder Lehrpersonal", sagte der Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Laut "Westfalen-Blatt" hatte eine Schülerin per WhatsApp mit einer Messerattacke gedroht.
Die Polizei wollte sich nicht zu Details äußern und verwies auch auf das Problem möglicher Nachahmungstaten. Man sei mehreren Hinweisen nachgegangen, die zu den zwei Schülerinnen geführt hätten. Es werde nun geprüft, "inwieweit die beiden oder eventuell nur eine von ihnen im Zusammenhang damit stehen, dass es eine Amok-Ankündigung gab."
An der betroffenen Förderschule der Lernhaus Lebenshilfe GmbH war zunächst niemand zu erreichen.
- Nachrichtenagentur dpa