Deutscher in Tirol verunglückt Windböe wirbelt Paraglider umher – Prall gegen Felsen

Eine Windböe erfasst einen Paraglider – er prallt gegen einen Felsen. Doch damit ist das Drama für den Deutschen noch nicht vorbei.
Ein 51-jähriger Mann aus Lohmar in Nordrhein-Westfalen hat in Tirol einen schweren Gleitschirmunfall erlitten. Der Mann wurde am Samstag beim Startversuch nahe Hippach im Zillertal von einer Windböe erfasst und verlor laut Polizei Tirol rasch an Höhe. Dabei prallte er gegen einen Felsen.
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Kurz darauf erfasste eine Böe erneut seinen Schirm. Der Mann wurde wieder in die Luft gerissen und stürzte rund 20 Meter weiter auf eine Wiese. Retter brachten den 51-Jährigen ins Krankenhaus. Wie schwer er sich verletzte, wurde zunächst nicht mitgeteilt. Ein Rettungshubschrauber rückte an, um den Mann ins Krankenhaus zu transportieren.
Weitere Gleitschirm-Unfälle am selben Tag
Auch in anderen Regionen Tirols kam es zu Unfällen mit Gleitschirmen. Im Brixtal erlitt ein 46-jähriger Mann aus München einen Krampf im Bein und verlor nach Angaben der Polizei kurz vor der Landung die Kontrolle. Er kollidierte mit einem Baum.
Im Stubaital geriet ein 61-jähriger Österreicher in einen unkontrollierten Spiralflug und schlug auf dem Boden auf. In Ellmau drückte eine Windböe einen 43-jährigen Mann aus der Slowakei gegen ein Seil. Der Mann stürzte fünf Meter tief auf eine Straße und wurde vom Schirm noch rund zehn Meter weitergezogen. Alle Verletzten wurden zur medizinischen Versorgung in umliegende Krankenhäuser gebracht.
- Nachrichtenagentur dpa
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