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China: Wind trägt Paraglider in 8.600 Meter in die Höhe


Paraglider friert bei Flug komplett ein
Wind reißt Mann in 8.600 Meter Höhe

Von t-online, mtt

28.05.2025 - 12:44 UhrLesedauer: 2 Min.
imago images 0820732520Vergrößern des Bildes
Flugzeug am Himmel (Archivbild): Der Paraglider geriet in eine Höhe, die knapp unterhalb der Reiseflughöhe von Passagiermaschinen liegt. (Quelle: IMAGO/Diptendu Dutta/imago)
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Diese Aufnahmen lassen die Zuschauer frösteln: Komplett von Eis überzogen blickt ein Mann in die Kamera. Der Paraglider ist in unvorstellbare Höhe geraten – wo rund minus 40 Grad herrschen.

Diesen Ausflug hatte sich Peng Yujiang aus China sicher anders vorgestellt: Wie chinesische Medien berichten, war der Paraglider am vergangenen Samstag im Qilian-Gebirge im Nordwesten Chinas zu einem Flug gestartet. Doch anstatt ruhig Richtung Boden zu gleiten, katapultierte ihn auf einmal ein starker Aufwind nach oben.

Eine Gewitterwolke riss ihn Trackingdaten zufolge mit einer Steiggeschwindigkeit von rund 35 km/h in den Himmel. Yujiang erreichte eine Höhe von 8.598 Metern. Zum Vergleich: Das ist in etwa so hoch wie der Mount Everest, mit 8.848 Metern der höchste Berg der Welt – und nur knapp niedriger als die Reiseflughöhe von Passagiermaschinen.

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Kamera am Gleitschirm filmt den frostigen Trip

Hier ist die Luft so dünn, dass das Atmen schwerfällt. Außerdem ist es extrem kalt: Wetterdaten vom Flugtag zeigen, dass die Temperatur auf Yujiangs Route in etwa zwischen minus 35 und minus 40 Grad gelegen haben muss.

Videoaufnahmen einer am Gleitschirm angebrachten Kamera verdeutlichen die Strapazen: Der Pilot hat offenbar zeitweise Schwierigkeiten, bei Bewusstsein zu bleiben. Sein ganzer Körper ist von Eis überzogen.

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Deutsche Gleitschirmfliegerin überlebte sogar 9.940-Meter-Flug

Am Ende schaffte es Yujiang jedoch, sicher zu landen. Am Boden erklärte er: "Ich spürte den Sauerstoffmangel. Meine Hände waren eiskalt. Ich versuchte ständig, über Funk zu kommunizieren."

Der Flug erinnert an das Erlebnis, das die deutsche Gleitschirmfliegerin Ewa Wisnierska 2007 bei einem Trainingsflug in Australien hatte: Sie trieb ein Sturm sogar auf 9.940 Meter Höhe. Mehr als eine halbe Stunde verlor sie damals das Bewusstsein, kam aber wieder zu sich und landete mit Erfrierungen im Gesicht und Eis im Fluganzug. Hinterher erklärte sie, ihre Überlebenschancen hätten fast bei null gelegen. Sie habe sich wie eine Astronautin auf der Rückkehr zur Erde gefühlt.

Verwendete Quellen

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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