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Einsatztaktik für Brand in Gohrischheide geändert


Brände
Einsatztaktik für Brand in Gohrischheide geändert

Von dpa
Aktualisiert am 07.07.2025 - 11:51 UhrLesedauer: 1 Min.
Waldbrand in der GohrischheideVergrößern des Bildes
Das verheerende Feuer in der Gohrischheide wütet weiter. (Quelle: Robert Michael/dpa/dpa-bilder)
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In der Gohrischheide ist bereits eine größere Fläche abgebrannt als sonst in einem Jahr in ganz Deutschland. Unterdessen wird die Zahl der Einsatzkräfte in Thüringen reduziert.

Das verheerende Feuer in der Gohrischheide in Sachsen wütet weiter. Nach Angaben des Landratsamtes Meißen wurde die Einsatztaktik zur Brandbekämpfung jetzt geändert. "Das Feuer soll nun bis auf wenige Meter an festgelegte Grenzen heran brennen", teilte die Behörde mit. So werde dem Feuer die Nahrung weggenommen und es würden dadurch langfristigere Löscherfolge erzielt. Bereits seit 1. Juli brennt es in dem Gebiet an der Landesgrenze von Sachsen und Brandenburg.

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Die Gohrischheide ist ein Naturschutzgebiet, auf dem sich bis Anfang der 1990er Jahre ein Truppenübungsplatz der Sowjetarmee befand. Der Löscheinsatz am Boden ist schwierig, weil die Gefahr besteht, dass restliche Munition detoniert.

Bisher sollen rund 2.100 Hektar von dem Brand betroffen sein. Damit ist in der Gohrischheide eine größere Fläche abgebrannt als sonst im Schnitt in einem Jahr in Deutschland. Laut Bundesinformationszentrum Landwirtschaft vernichteten im Vorjahr 463 Brände etwa 334 Hektar Waldfläche. Im langjährigen Durchschnitt waren es 844 Hektar.

Zahl der Einsatzkräfte in Thüringen reduziert

Beim Waldbrand auf der Saalfelder Höhe in Thüringen soll die Zahl der Einsatzkräfte zu Beginn der Woche reduziert werden. "Wir rechnen mit 200 Einsatzkräften - unter anderem zwei Löschzüge aus Bayern. Sie werden morgen den Schwerpunkt bilden", sagte ein Sprecher des Landratsamtes Saalfeld-Rudolstadt der Deutschen Presse-Agentur. Seit Mittwoch lodern auf mindestens 250 Hektar nahe dem Ort Gösselsdorf die Flammen. Es ist der größte Waldbrand seit mindestens 33 Jahren im Freistaat.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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