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Wagner-Chef Prigoschin wirft russischem Verteidigungsminister Verrat vor


"Direkte Opposition"
Söldner-Chef wirft russischem Verteidigungsminister Verrat vor

Von reuters
Aktualisiert am 21.02.2023Lesedauer: 1 Min.
Sergej Shoigu: Söldner-Chef Prigoschin wirft dem russischen Verteidigungsminister vor, seine Einheit zerstören zu wollen.Vergrößern des BildesSergej Shoigu: Söldner-Chef Prigoschin wirft dem russischen Verteidigungsminister vor, seine Einheit zerstören zu wollen. (Quelle: Ramil Sitdikov/imago-images-bilder)
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In der russischen Militärelite scheint es zu kriseln. Der Chef der Söldner-Gruppe Wagner erhebt schwere Vorwürfe gegen das Verteidigungsministerium.

Der Chef der russischen Söldner-Truppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, hat Verteidigungsminister Sergej Schoigu vorgeworfen, seinen Kämpfern Munition zu entziehen und die Wagner-Einheiten zerstören zu wollen. Das komme Hochverrat gleich, erklärte Prigoschin in einer am Dienstag auf seinem Telegram-Kanal veröffentlichten Sprachnachricht.

Video | Wagner-Söldner wenden sich an den Kreml – und betteln um Munition
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Quelle: t-online

Prigoschin hat wiederholt Kritik am Verteidigungsministerium geäußert und hochrangigen Kommandeuren der Armee Inkompetenz vorgehalten. "Es gibt einfach eine direkte Opposition", sagte Prigoschin. "Das ist Hochverrat gleichzusetzen."

Es ist bereits die zweite derartige Nachricht, die Prigoschin innerhalb zweier Tage veröffentlicht hat. Am Montag beschwerte er sich darüber, dass namentlich nicht genannte Regierungsbeschäftigte aus persönlicher Feindseligkeit ihm gegenüber seinen Wagner-Einheiten Lieferungen verweigert hätten.

Allem Anschein nach wütend und zum Teil mit erhobener Stimme beschuldigte Prigoschin nun Schoigu und Gerassimow, Chef des Generalstabs der russischen Streitkräfte, absichtlich die Waffenknappheit verursacht zu haben, die seiner Meinung nach zu erhöhten Verlusten unter den Wagner-Einheiten geführt hat, die um die ostukrainische Stadt Bachmut kämpften. Die beiden würden befehlen, Wagner nicht nur keine Munition zu geben, sondern der Söldner-Truppe auch nicht beim Lufttransport zu helfen. Das Verteidigungsministerium war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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