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Krieg in der Ukraine | Deshalb will der Kreml das Wehrpflichtalter anpassen


Krieg in der Ukraine
Kreml will Wehrpflichtalter anpassen – das steckt dahinter


14.03.2023Lesedauer: 2 Min.
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Russische Soldaten in der Ukraine: Der Krieg in der Ukraine untergrabe "die politischen und wirtschaftlichen Grundlagen des Regimes", erklärt der litauische Geheimdienst.Vergrößern des Bildes
Russische Soldaten in der Ukraine: Der Kreml will offenbar das Wehrpflichtalter anpassen. (Quelle: Andrei Rubtsov/TASS /imago-images-bilder)

Die russische Regierung will künftig offenbar keine Teenager mehr in den Krieg schicken. Allerdings soll es auch eine weitere Änderung geben.

Der Kreml will offenbar keine Teenager mehr für den Angriffskrieg gegen die Ukraine einziehen. Das geht aus einem Update des "Institute for the Study of War" (ISW) hervor. Der russischen Staatsduma sei am Montag ein entsprechender Gesetzentwurf aus dem Verteidigungsausschuss zur Prüfung vorgelegt worden. Den Vorschlag, das Wehrpflichtalter anzupassen, brachte der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu bereits im Dezember vergangenen Jahres ein.

Der Entwurf sieht vor, das Mindestalter für die Wehrpflicht stufenweise von 18 auf 21 Jahre anzuheben: Von 2024 bis 2026 soll das Mindestalter jährlich um ein Jahr steigen. So sollen ab dem Frühjahr 2024 Personen ab 19 Jahren zum Kriegsdienst antreten, ab 2025 Personen ab 20 Jahren und ab 2026 schließlich Personen ab 21 Jahren.

Auch maximales Alter wird erhöht

Allerdings sieht der Gesetzentwurf auch vor, das maximale Wehrpflichtalter von 27 auf 30 Jahre anzuheben – und zwar mit sofortiger Wirkung. In den kommenden drei Jahren stehen der russischen Armee demnach zunächst mehr Soldaten zur Verfügung als bisher.

Dem ISW zufolge will der Kreml so die aktuellen Verluste im Krieg gegen die Ukraine ausgleichen. Vor allem in der Schlacht um die Stadt Bachmut spitzt sich die Lage derzeit zu. Hier lesen Sie mehr zur aktuellen militärischen Entwicklung.

Außerdem leitet das ISW aus dem Gesetzentwurf ab, dass Russland offenbar nicht damit rechne, dass der Krieg noch länger als drei Jahre andauern würde. Zudem gehe daraus hervor, dass der Kreml in Zukunft keine vollständige Mobilisierung plane.

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