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Zehntausende Tornados auf Sonne entdeckt


Zehntausende Tornados auf Sonne entdeckt

Paradox: Auf der Oberfläche der Sonne liegt die Temperatur bei etwa 5500 Grad Celsius, die Sonnenkorona dagegen heizt sich auf deutlich mehr als eine Million Grad auf. Astronomen bieten nun eine Erklärung an, wie die dafür nötigen Energiemengen aus dem Inneren des Sterns in die Korona gelangen.
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Quelle: dpa-bilder

Paradox: Auf der Oberfläche der Sonne liegt die Temperatur bei etwa 5500 Grad Celsius, die Sonnenkorona dagegen heizt sich auf deutlich mehr als eine Million Grad auf. Astronomen bieten nun eine Erklärung an, wie die dafür nötigen Energiemengen aus dem Inneren des Sterns in die Korona gelangen.

Magnetischer Wirbelsturm (Infografik): Im Wissenschaftsmagazin "Nature" berichten die Astronomen von Tornados, die auf der Oberfläche der Sonne herumwirbeln. Sie transportieren heißes Plasma mit Geschwindigkeiten von mehr als 10.000 km/h.
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Quelle: Wedemeyer-Böhm (2012)

Magnetischer Wirbelsturm (Infografik): Im Wissenschaftsmagazin "Nature" berichten die Astronomen von Tornados, die auf der Oberfläche der Sonne herumwirbeln. Sie transportieren heißes Plasma mit Geschwindigkeiten von mehr als 10.000 km/h.

Schematische Darstellung eines Sonnentornados: Das Magnetfeld des Sterns sorgt für die Entstehung des Wirbels in der Photosphäre. Entlang der Feldlinien bewegt sich ein Teil des ionisierten Gases von der Sonne weg - durch die Chromosphäre hin zur Korona.
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Quelle: Wedemeyer-Böhm (2012)

Schematische Darstellung eines Sonnentornados: Das Magnetfeld des Sterns sorgt für die Entstehung des Wirbels in der Photosphäre. Entlang der Feldlinien bewegt sich ein Teil des ionisierten Gases von der Sonne weg - durch die Chromosphäre hin zur Korona.

Wirbel: Eine Aufnahme des schwedischen 1-m-Sonnenteleskops, das auf der Kanareninsel La Palma steht, zeigt einen Wirbel in der Chromosphäre. Der magnetische Tornado zeigt sich als dunkler Ring.
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Quelle: Scullion, Wedemeyer-Böhm et al.

Wirbel: Eine Aufnahme des schwedischen 1-m-Sonnenteleskops, das auf der Kanareninsel La Palma steht, zeigt einen Wirbel in der Chromosphäre. Der magnetische Tornado zeigt sich als dunkler Ring.

Groß und doch so klein: Die Grundfläche eines solchen Wirbels auf der Sonnenoberfläche könne durchaus der Größe Europas entsprechen, zeigt diese Grafik. Während sich der Tornado nach oben schraubt, wächst auch sein Durchmesser. Dennoch: Nach Sonnenmaßstab sind die Wirbel klein. Das erklärt unter anderem, warum sie erst jetzt entdeckt wurden.
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Quelle: Scullion & Wedemeyer-Böhm (2012)

Groß und doch so klein: Die Grundfläche eines solchen Wirbels auf der Sonnenoberfläche könne durchaus der Größe Europas entsprechen, zeigt diese Grafik. Während sich der Tornado nach oben schraubt, wächst auch sein Durchmesser. Dennoch: Nach Sonnenmaßstab sind die Wirbel klein. Das erklärt unter anderem, warum sie erst jetzt entdeckt wurden.

Darstellung eines Sonnentornados: Magnetfeldlinien sind hier rot dargstellt, die Plasmawirbel hellgrün, die Sonnenoberfläche grau. Die Forscher schätzen, dass ständig etwa 11.000 solcher Tornados auf unserem Zentralgestirn toben.
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Quelle: Wedemeyer-Böhm (2012)

Darstellung eines Sonnentornados: Magnetfeldlinien sind hier rot dargstellt, die Plasmawirbel hellgrün, die Sonnenoberfläche grau. Die Forscher schätzen, dass ständig etwa 11.000 solcher Tornados auf unserem Zentralgestirn toben.

"Feeling the Heat": Diese Infografik nahm das Wissenschaftsmagazin "Nature" auf die Titelseite.
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Quelle: Wedemeyer-Böhm et al./ VAPOR

"Feeling the Heat": Diese Infografik nahm das Wissenschaftsmagazin "Nature" auf die Titelseite.

Totale Sonnenfinsternis (Juli 2009, Nordindien): Wenn sich der Mond komplett vor die Sonne schieb, ist es von der Erde aus besonders gut möglich, die Korona der Sonne zu beobachten. So fanden Forscher schon vor Jahrhunderten einiges über die Atmosphäre des Sterns heraus.
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Quelle: dpa-bilder

Totale Sonnenfinsternis (Juli 2009, Nordindien): Wenn sich der Mond komplett vor die Sonne schieb, ist es von der Erde aus besonders gut möglich, die Korona der Sonne zu beobachten. So fanden Forscher schon vor Jahrhunderten einiges über die Atmosphäre des Sterns heraus.

Diese Forscher haben eines der großen Rätsel der Sonnenforschung möglicherweise gelöst (von links nach rechts): Dr. J. de la Cruz Rodriguez, Dr. L. Rouppe van der Voort, Dr. O. Steiner, Dr. S. Wedemeyer-Böhm, Dr. E. Scullion, Prof. Dr. R. Erdélyi, Dr. V. Fedun.
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Quelle: SDO, NASA

Diese Forscher haben eines der großen Rätsel der Sonnenforschung möglicherweise gelöst (von links nach rechts): Dr. J. de la Cruz Rodriguez, Dr. L. Rouppe van der Voort, Dr. O. Steiner, Dr. S. Wedemeyer-Böhm, Dr. E. Scullion, Prof. Dr. R. Erdélyi, Dr. V. Fedun.




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