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Abgebrochener Eisberg: Blick frei auf Leben am Meeresboden

Von dpa
Aktualisiert am 17.03.2021Lesedauer: 2 Min.
Ein riesiger Riss zieht sich durch das Brunt-Schelfeis.
Ein riesiger Riss zieht sich durch das Brunt-Schelfeis. Zuletzt verlängerte er sich um bis zu einen Kilometer pro Tag. Am 26. Februar löste sich dann ein gigantischer Eisberg von der 150 Meter dicken Eisschicht am Rande der Antarktis. (Quelle: Andy Van Kints/British Antarctic Survey/dpa./dpa)
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Bremerhaven (dpa) - Auf dem Meeresboden unterhalb eines frisch abgebrochenen Eisbergs in der Antarktis haben Forschende eine überraschend große Lebensvielfalt entdeckt.

Erste Foto- und Filmaufnahmen hätten ein artenreiches Ökosystem in einer Region gezeigt, die für Jahrzehnte von Eis bedeckt war, teilte das Bremerhavener Alfred-Wegener-Institut (AWI) am Mittwoch mit.

Der Eisberg A 74 hatte sich am 26. Februar vom Brunt-Schelfeis gelöst. Er ist mit 1270 Quadratkilometern etwa doppelt so groß wie Berlin. In der Nähe befand sich das Forschungsschiff "Polarstern" auf Expedition. Die Wissenschaftler entschieden, in den Spalt zwischen Schelfeiskante und Eisberg vorzudringen, um den lange unter mehreren hundert Metern Eis verborgenen Meeresboden zu erkunden.

Das Tiefsee-Team der "Polarstern" konnte mit Unterwasserkameras in einer Schlammlandschaft zahlreiche Tiere beobachten, die auf Steinen festsaßen. Die meisten seien Filtrierer. Auch mobile Arten wie Seegurken, Seesterne, Weichtiere sowie mindestens fünf Fischarten und zwei Tintenfischarten wurden entdeckt.

"Es ist ein Glücksfall, dass wir flexibel reagieren und das Abbruchgeschehen am Brunt-Schelfeis aktuell so detailliert erforschen konnten", sagte Expeditionsleiter Hartmut Hellmer. Die Aufnahmen sorgten für Begeisterung an Bord. Nur selten gelinge es, vor Ort zu sein, wenn ein Gebiet erstmals mit Sonnenlicht in Kontakt komme. Eisberge wie A 74 brechen laut AWI am Antarktischen Eisschild nur alle zehn Jahre ab. Das sogenannte Kalben ist ein normaler Vorgang.

Die "Polarstern" ist seit Anfang Februar im Weddellmeer unterwegs, um Langzeitdaten für Klimavorhersagen zu ermitteln. Die Forschenden waren wegen der Corona-Pandemie auf den Falklandinseln an Bord gegangen. Dorthin waren sie geflogen: Nach Angaben der Lufthansa war es der längste Nonstop-Passagierflug in der Geschichte des Unternehmens.

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