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Kölner Drogen-Krieg: Kokainhändler in Heerlen und Brunssum gefasst


Internationale Drogenrazzia
Kokainhändler aus Heerlen und Brunssum verhaftet

Von t-online
13.05.2025 - 15:56 UhrLesedauer: 2 Min.
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Einschusslöcher mit Markierungen (Symbolbild): Die niederländische Polizei hat jetzt drei mutmaßliche Kokainhändler festgenommen. (Quelle: IMAGO/Christoph Hardt)
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Drei mutmaßliche Drogenhändler sind in den Niederlanden festgenommen worden. Einer von ihnen stellte sich in Heerlen der Polizei. Sie sollen mit dem Kölner Drogenkrieg in Verbindung stehen.

Bei einer internationalen Polizeiaktion sind in den Niederlanden drei mutmaßliche Drogenhändler festgenommen worden. Nach Angaben der Kölner Staatsanwaltschaft erfolgten die Festnahmen am Dienstag, 13. Mai, in den an die Städteregion grenzenden Städten Heerlen und Brunssum. Die Männer sollen Kokain im großen Stil aus den Niederlanden nach Köln und Umgebung gebracht haben.

Einer der Verdächtigen, ein 35-jähriger niederländischer Staatsbürger, stellte sich den Ermittlern freiwillig in Heerlen. Zwei weitere Männer im Alter von 32 und 27 Jahren wurden in Brunssum festgenommen. Alle drei sollen noch am selben Tag einem Haftrichter in Amsterdam vorgeführt worden sein.

Verbindung zum Kölner Drogenkrieg

Die drei Niederländer stehen im Verdacht, zur Drogenbande um den bereits festgenommenen Karim A. (Name geändert) zu gehören. Die Gruppierung wird für zahlreiche Gewaltakte in Nordrhein-Westfalen verantwortlich gemacht, darunter Explosionen, Entführungen und Angriffe auf Wohnhäuser. Die Bande soll ihren Ursprung in Köln-Kalk haben.

Laut Staatsanwaltschaft sollen die nun festgenommenen Männer Kokain nach Deutschland geschmuggelt haben. Bei den Durchsuchungen wurden eine scharfe Schusswaffe, sechs Handys, eine Rolex-Uhr und zwei Mercedes-Fahrzeuge sichergestellt. Zudem fanden die Ermittler geringe Mengen Drogen und Streckmittel. Welche Substanzen genau beschlagnahmt wurden, ist bislang nicht bekannt.

Köln: Ermittlungen auch in Deutschland

Neben den Festnahmen in den Niederlanden wurde am selben Tag auch ein 33 Jahre alter Kölner im rheinland-pfälzischen Ahrweiler festgenommen. Er soll laut Polizei mehrere Kurierfahrten übernommen haben. Die Ermittler beschlagnahmten seinen Hyundai als Beweismittel. Eine 28-jährige Frau aus Neuss, die ebenfalls als Fahrerin engagiert worden sein soll, sitzt bereits seit April in Untersuchungshaft.

Die aktuellen Festnahmen stehen nach bisherigen Erkenntnissen nicht in Zusammenhang mit dem Diebstahl von 700 Kilogramm Marihuana, der laut Ermittlern die Eskalation der Gewalt im sogenannten Kölner Drogenkrieg ausgelöst haben soll. In diesem Zusammenhang laufen derzeit mehrere Prozesse in Köln. Drei weitere Niederländer stehen dort unter dem Verdacht, an einer Entführung beteiligt gewesen zu sein.

Verwendete Quellen
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