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Gruppenvergewaltigungen in Berlin: Über zehn Jahre Haft


BGH bestätigt Urteil
Gruppenvergewaltigungen in Berlin: Über zehn Jahre Haft für Angeklagten

Von dpa
15.07.2022Lesedauer: 1 Min.
Eingang zum Bundesgerichtshof (Archiv): Das Gericht verwarf die Revision des Angeklagten.Vergrößern des BildesEingang zum Bundesgerichtshof (Archiv): Das Gericht verwarf die Revision des Angeklagten. (Quelle: Richard Wareham/imago-images-bilder)
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Weil er drei Frauen in Berlin vergewaltigte, muss ein Mann für lange Zeit ins Gefängnis. Das bestätigte nun der Bundesgerichtshof.

Nach Gruppenvergewaltigungen von insgesamt drei Frauen in Berlin hat der Bundesgerichtshof (BGH) die Verurteilung eines Täters zu zehneinhalb Jahren Haft bestätigt. Der in Leipzig ansässige 5. Strafsenat habe die Revision des Mannes gegen das Urteil des Landgerichts Berlin vom September 2021 verworfen, teilte der BGH am Freitag mit.

Die Berliner Richter hatten den damals 28-Jährigen wegen besonders schwerer Vergewaltigung, gefährlicher Körperverletzung, Freiheitsberaubung sowie der Geiselnahme für schuldig befunden. Ein älterer Mittäter war zuvor bereits zu dreizehn Jahren Haft verurteilt worden. Auch dieses Urteil ist nach Justizangaben rechtskräftig.

Vergewaltigungen in Berlin: Opfer leider noch immer

Nach Überzeugung der Gerichte haben die Männer gemeinsam mit teilweise noch weiteren unbekannt gebliebenen Mittätern nachts im Berliner Stadtgebiet drei junge Frauen vergewaltigt. Bei der ersten Tat im August 2019 nahmen die Täter laut Urteil dabei als angebliche Taxi-Anbieter in Berlin-Kreuzberg ein Touristen-Paar aus Australien auf. Nach kurzer Fahrt schubsten sie den jungen Mann aus dem Wagen und fuhren mit der damals 25-jährigen Frau weiter. Dann vergewaltigten sie die Touristin. In zwei weiteren Fällen im Januar und Februar 2020 wurden die Opfer, zwei in Berlin lebende Frauen im Alter von damals 18 und 24 Jahren, gewaltsam ins Auto gezerrt.

Alle Geschädigten erstatteten nach Gerichtsangaben unmittelbar nach den Taten Anzeige und wurden ärztlich untersucht. An dem gesicherten Spurenmaterial konnte DNA der Täter aufgefunden werden. Die Opfer leiden bis heute an den Folgen der Taten, wie es hieß.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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