Bekannt geworden ist die Gruppe Extinction Rebellion mit ihren Aktionen auf der Straße, nun erlangen sie Aufmerksamkeit mit dem Färben der Spree – direkt im Regierungsviertel.
Klimaschutz-Demonstranten haben grüne Farbe in die Spree im Berliner Regierungsviertel geschüttet. Vier vermummte Menschen hängten außerdem zwei Banner mit Klimabezug nahe der Kronprinzenbrücke und dem Reichstagsgebäude auf, teilte die Polizei mit. Die Farbe in der Spree sei ungiftig. Die Polizei entnahm Wasserproben zur Analyse und ermittelt wegen Verstoßes gegen das Demonstrationsrecht.
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Am Morgen teilte die Protestgruppe Extinction Rebellion auch über ihren Twitter-Account die Aktion mit der Öffentlichkeit. Als Symbolakt begründen sie das Färben des Flusses: "Die grüne Spree steht für die Auswirkungen der Klimakatastrophe, die schon lange auf der ganzen Welt spürbar sind".
Auch dass die Spree jetzt gefärbt wurde, wo der Bundestag aus seiner Sommerpause zurückgekehrt ist, ist kein Zufall. Die erste Sitzungswoche nach der Auszeit schien den Aktivisten als passender Zeitpunkt, wie sie über ihren Account mitteilten.
- Nachrichtenagentur dpa
- Extinction Rebellion Berlin via Twitter: Grüne Spree