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Ryanair reduziert Flüge am Berliner Flughafen BER drastisch


Um 40 Prozent
Ryanair reduziert Flüge am Berliner Flughafen drastisch

Von reuters
Aktualisiert am 13.10.2022Lesedauer: 1 Min.
Maschine der Ryanair hebt ab (Archiv): Ab dieser Woche geht es von Leipzig aus auch direkt ins Heimatland der irischen Fluglinie.Vergrößern des BildesRyanair-Flugzeug am BER: Im Vergleich zum Winter 2019/2020 fallen 230 Flüge pro Woche weg. (Quelle: IMAGO/Rüdiger Wölk)
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Die Fluglinie Ryanair fliegt im Winter deutlich seltener von und nach Berlin als früher. Der Billigflieger beschwert sich über die Flughafengebühren am BER.

Europas größter Billigflieger Ryanair dünnt seinen Flugplan für Berlin aus und begründet dies mit hohen Airportgebühren. Das Winterprogramm für die Hauptstadt werde - im Vergleich zum Vorkrisenwinter 2019/20 - um 40 Prozent oder 230 wöchentliche Flüge reduziert, erklärte das irische Unternehmen am Donnerstag. Ryanair-Chef Michael O'Leary sagte in Berlin, er bedauere diesen Schritt.

"Die höheren Flughafenkosten in Berlin machen es für uns jedoch attraktiver, Flugzeuge auf kostengünstigere Alternativen in andere Regionen Deutschlands und Europas zu verlegen." Dies gelte etwa für die Airports Nürnberg und Leipzig.

O'Leary bezeichnete neben Berlin auch Frankfurt als teuren Flughafen. Ryanair hatte bereits im März seine Basis an Deutschlands größtem Airport geschlossen und begründete dies mit nichtwettbewerbsfähigen Flughafengebühren.

Ryanair-Chef bezeichnet Konkurrenten als "Subventionsjunkie"

O'Leary erklärte, verbraucherfeindliche Kostenerhöhungen hätten dazu beigetragen, dass der Flugverkehr in Deutschland in diesem Sommer um 28 Prozent eingebrochen sei - "was Deutschland zu dem Markt in Europa macht, der sich am langsamsten erholt". Der Airline-Manager forderte die deutsche Regierung und die großen deutschen Flughäfen auf, Flughafengebühren und Bundessteuern zu senken, "um die Erholung des deutschen Flugverkehrs, des Tourismus und der Arbeitsplätze zu fördern".

Ryanair ist Europas größte Fluggesellschaft und extrem kostenbewusst. Die Airline ist in der Corona-Krise weitgehend ohne Staatshilfe ausgekommen - anders als Konkurrenten wie die Lufthansa, die mit Milliardensummen gestützt werden mussten. O'Leary nannte den deutschen Rivalen "Subventionsjunkie". Inzwischen hat die Lufthansa die Staatshilfen jedoch zurückgezahlt und der Bund ist ausgestiegen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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